#Nahe am Vulkan
„Nahe am Vulkan“
Winzer Karsten Peter vom Gut Hermannsberg, hier mit Dr. Christine Dinse und Jens Reidel.
Bild: Gut Hermannsberg
Wenn es um den perfekten Riesling geht, spielen sowohl die Sonne als auch das Laub und der Boden eine Rolle. Das Weingut Hermannsberg scheint vieles richtig gemacht zu haben: Heraus kam eine hervorragende Riesling-Kollektion.
In den letzten Jahren wurde im In- und Ausland immer wieder die Nahe genannt, wenn es um die Herkunft der besten Weine des Jahrgangs aus Deutschland ging. Vor allem der Riesling spielt zwischen Bingen und Monzingen groß auf. Zurzeit kämpfen die Winzer aber auch hier gegen den Mehltau, der die ungestüm wachsenden Reben aufgrund permanenter Feuchtigkeit und warmer Temperaturen befällt.
Zuletzt war es indes häufig die unnachgiebig scheinende Sommersonne, die Probleme bereitete, indem sie die Beeren einer Traube regelrecht verbrannte: wenn nicht direkt wegen zu eifrig entfernten Laubs in der Traubenzone, so doch indirekt durch die Abstrahlung der Bodenhitze, die vor allem in den steilen, steinigen Spitzenlagen an einen Glutofen erinnern kann. Das richtige Laubmanagement ist daher wichtiger denn je, denn eine Beschattung der Trauben ist für den klaren, kühlen, eleganten Riesling-Stil, für den die Nahe eine Musterregion ist, unabdingbar. Gleichzeitig muss das Laub jedoch so gestaltet sein, dass auch für eine ausreichende Belüftung gesorgt ist, denn Feuchtigkeit bedingt Fäulnis, bekanntermaßen der größte Feind der Frucht.
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