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#Netflix auf 170 (!) Millionen Dollar Schadensersatz verklagt: Schon seit Wochen sorgt Hit-Serie für Kontroversen

Die kontroverse Netflix-Serie Rentierbaby verarbeitet reale Erfahrungen mit einer Stalkerin. Jetzt hat das Vorbild Klage gegen den Streamer eingereicht, weil ihr Leben zerstört worden sein soll.

Nach der Veröffentlichung im April ist die britische Stalking-Serie Rentierbaby an die Spitze der Netflix-Charts geschossen und konnte sich dort mehrere Wochen halten. Die durch selbst erlebte Erfahrungen inspirierte Geschichte von Serienschöpfer und Autor Richard Gadd, der darin ebenfalls als Hauptdarsteller zu sehen ist, löste eine Reihe kontroverser Diskussionen aus.

Während die Serie von vielen wegen ihrer mutigen und authentischen Darstellung der Themen Stalking und sexuellem Missbrauch an Männern gefeiert wird, geriet Rentierbaby in die Kritik, nachdem sich das reale Vorbild der Serien-Stalkerin als eigentliches Opfer bezeichnet hat. Jetzt hat die Frau namens Fiona Harvey offiziell Klage gegen Netflix eingereicht, weil Rentierbaby ihr Leben zerstört haben soll.

Rentierbaby-Vorbild will mindestens 170 Millionen Dollar Schadensersatz von Netflix

Die Story der Serie dreht sich um Donny Dunn (Richard Gadd), der als Comedian und Autor in London durchstarten will. Nachdem er in einem Pub Martha (Jessica Gunning) begegnet ist, erhält er von ihr permanent Nachrichten, Anrufe und Voicemails. Bei der Auseinandersetzung mit seiner aktuellen Stalkerin kommt auch ein sexuelles Trauma aus der Vergangenheit wieder hoch.

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Wie Variety  berichtet, hat Fiona Harvey jetzt Klage gegen Netflix eingereicht. Sie hat sich öffentlich als Vorbild für Martha aus Rentierbaby bezeichnet und sieht ihr Leben durch die Serie als zerstört an. Ausführlich erklärte sie dies bereits in einem einstündigen Interview mit dem britischen Talkshow-Host Piers Morgan, das Anfang Mai auf YouTube veröffentlicht wurde.

Hauptdarsteller und Serienschöpfer Richard Gadd soll die Story dramatisch verfälscht und reale Ereignisse verzerrt haben, um eine bessere Geschichte zu erzählen. Harvey fordert in ihrer Klage mindestens 170 Millionen Dollar von dem Streaming-Dienst. Netflix soll keine eigenen Unternehmungen angestellt haben, um die Story aus Gadds Serie zu überprüfen und die angeblich „wahren Fakten“ checken zu lassen.

Der Streaming-Dienst hat bereits reagiert und will Gadd weiterhin verteidigen lassen.

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