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#Netflix-Serie verrät einen der größten „Avatar“-Twists

Die erste Staffel von Netflix‘ „Avatar – Der Herr der Elemente“-Adaption taucht tiefer in den Kanon des Franchise ein, als die meisten Fans im Vorfeld wohl vermutet hätten.

Avatar – Der Herr der Elemente

Poster Avatar: Der Herr der Elemente

– Achtung: Es folgen Spoiler für „Avatar – Der Herr der Elemente“! –

Wenig überraschend hat die Live-Action-Version von „Avatar – Der Herr der Elemente“ auf einige Geschichten von Aang und Co., die ihnen in Staffel 1 des Originals widerfahren sind, verzichtet; wobei es manche immerhin noch als Easter Egg in die Serie geschafft haben. Überraschender ist jedoch, dass zugleich an manchen Stellen wirklich tief in der Mythologie der „Avatar“-Welt geschürft wurde. Neben dem fiesen Geist Koh wurde beispielsweise auch schon seine Mutter, die Mutter der Gesichter, erwähnt. Die spielte eigentlich erst fünf Jahre nach dem Ende der Zeichentrickserie in einem offiziellen Comic eine Rolle, in dem sich Zuko auf die Suche nach seiner Mutter begab.

Der Comic namens „Die Suche“ (hier bei Amazon erhältlich) beantwortete damit eines der größten Mysterien des Franchise. Für eine überraschende Enthüllung sorgte elf Jahre nach dem Ende der Serie auch der Roman „Der Aufstieg von Kyoshi“. Denn Kyoshis direkter Vorgänger Avatar Kuruk galt als ziemlicher Reinfall, der sich scheinbar eher den weltlichen Vergnügungen hingab, als seiner Rolle gerecht zu werden. Nach seinem frühen Tod, er wurde gerade einmal 33 Jahre alt, stürzte die Welt aufgrund mehrerer Konflikte ins Chaos, womit es an Kyoshi lag, für Ordnung zu sorgen.

Es heißt gemeinhin, dass ein Avatar immer die Fehler und Versäumnisse der vorherigen Inkarnation ausbügeln müsse. Das galt allerdings nicht für Kyoshi in Bezug auf Kuruk – sondern auch für ihn bezüglich seiner Vorgängerin Yangchen. Denn obwohl Letztere auf der irdischen Welt für Frieden gesorgt hatte, führten ihre Aktionen zum Chaos in der Geisterwelt. Es fiel in der Folge an Kuruk, die Gefahr der mächtigen bösen Geister zu beseitigen; doch dies tat er heimlich.

In der irdischen Welt gab sich Kuruk durchaus einem hedonistischen Lebensstil hin, allerdings tat er dies, um mit dem Stress und den Entbehrungen seiner Ausflüge in die Geisterwelt umzugehen. Da die Menschen von seinem Opfer jedoch bis auf wenige Individuen nichts erfuhren, manifestierte sich das Bild eines faulen Avatars, der seinen Pflichten nicht gerecht wurde. Nur stimmte das nicht: Kuruks früher Tod ist auf die ansträngenden Kämpfe in der Geisterwelt zurückzuführen. Zudem verlor er seine große Liebe Ummi an Koh, den Gesichtsräuber. Versuche, sie zu befreien, schlugen fehl und kurz darauf starb der Avatar bereits.

Weitere Anspielungen aus der Netflix-Serie findet ihr in unserem Video:

Kuruk kann Aang wegen seiner Vergangenheit in der Netflix-Serie nicht helfen

Auch bei der Fangemeinde galt Kuruk zunächst als schlechtes Beispiel für einen Avatar. Das änderte sich erst mit dem Roman „Der Aufstieg von Kyoshi“, da die Titelheldin dort von Kuruk selbst die Wahrheit über seinen geheimen Kampf gegen böse Geister erfuhr.

Die Netflix-Serie wollte offenbar direkt für klare Verhältnisse sorgen und griff Kuruks Opfer in Folge 7 auf. Aang (Gordon Cormier) schlug darin vor, dass sein Vor-Vor-Vorgänger (Meegwun Fairbrother) seinen Körper übernehmen könnte, um mit Hilfe des Avatar-Status die Invasion des Nördlichen Wasserstamms durch die Feuernation abzuwehren. Wutentbrannt enthüllte daraufhin Kuruk seine tragische Geschichte, wobei er erklärt, dass die kräftezehrenden Kämpfe gegen die bösen Geister seine Seele korrumpiert haben und er deswegen den Avatar-Status nicht besser als Aang kontrollieren könne.

Kuruks Geheimnis fungiert somit in der Netflix-Serie auch als Erklärung, warum er die finale Schlacht nicht für Aang führen kann, obwohl Kyoshi im Vorfeld gezeigt hatte, dass die Avatar-Vorgänger*innen dazu durchaus in der Lage wären.

Inwieweit die offiziellen Comics und Bücher „Avatar“ Staffel 2 über die eigentliche Handlung der Zeichentrickserie hinaus bereichern, bleibt abzuwarten. Fans der Netflix-Adaption dürfen immerhin beruhigt in die Zukunft der Live-Action-Serie blicken, denn es wurden nach dem erfolgreichen Auftakt direkt zwei weitere neue Staffeln bestellt, die die Geschichte auch (vorerst) abschließen werden.

Wahrscheinlich alle, die „Avatar“ sehen, stellen sich irgendwann die Frage, welches Element sie wohl bändigen könnten. Unser Quiz verrät es euch:

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