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#Australian-Open-Sieg im Doppel: Inder Bopanna mit Yoga zum Grand-Slam-Titel

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Mit 43 Jahren spielt Rohann Bopanna das beste Tennis seiner Karriere und gewinnt die Australian Open im Doppel. Damit stellt er einen Rekord auf. Er selbst führt alles zurück auf eine späte Entdeckung.

Über zwei Dekaden hat es Rohan Bopanna versucht, im Alter von 43 Jahren und 330 Tagen war es am Wochenende so weit: Mit seinem Doppelpartner Matthew Ebden hat der indische Tennisspieler bei den Australian Open sein erstes Grand-Slam-Turnier gewonnen. Doch der viel größere Erfolg für ihn war etwas anderes: Er wird von Montag an erstmals als Nummer eins der Doppel-Weltrangliste geführt werden.

Älter war vor ihm noch keiner. „Das ist der beste Moment meiner Karriere. Mein Kopf fühlt sich an, als würde er explodieren“, sagte Bopanna, der hofft, dass sein Erfolg einen positiven Einfluss auf den Sport in seiner Heimat haben wird. „Das Tennis in Indien braucht das. Wir haben nicht viele Spieler, die es nach oben schaffen.“

Wollte Karriere schon beenden

Dass Bopanna ausgerechnet in seinem Alter das beste Tennis seiner Karriere spielt, wie er selbst sagt, liegt vor allem daran, dass er einen Weg gefunden hat, seine Knieprobleme in den Griff zu bekommen. „Der größte Grund dafür ist, wie ich mit meinen Körper umgehe“, sagt Bopanna, der von sich selbst behauptet, keine Knorpel mehr in seinen Knien zu haben.

Die hätten sich über die Jahre abgenutzt, was zu großen Schmerzen führte. Bopanna wollte seine Karriere schon beenden. Dann entdeckte er Yoga für sich und stellte sein Training und die Regeneration um: Mehr Stretchingübungen und gezielterer Aufbau der Muskelgruppen um sein Knie herum zählen nun dazu. Und plötzlich lief es wieder.

Mit seinem Partner Ebden aus Australien, der auch schon 37 Jahre alt ist, spielt er erst seit vergangenem Jahr zusammen. Es war eine Verbindung, die sofort funktionierte. Gemeinsam gewannen sie erst das Turnier in Indian Wells. Kurz darauf wurde Bopanna zum ältesten Spieler, der je eine Partie bei den ATP-Finals gewann.

Bei den Australian Open gaben beide im Turnierverlauf nur zwei Sätze ab. Im Finale besiegten Ebden und Bopanna die beiden Italiener Simone Bolelli und Andrea Vavassori 7:6 (7:0), 7:5. Es soll nicht das Ende gewesen sein. „Solange ich Spaß habe und mein bestes Tennis spiele, sehe ich keinen Grund aufzuhören“, sagt Bopanna.

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