#Neue Grenzen im All
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„Neue Grenzen im All“
Noch Symbol friedlicher Kooperation: Die Internationale Raumstation mit dem Spaceshuttle, aufgenommen aus dem russischen Sojus-TMA-21-Raumschiff
Bild: dapd
Raumfahrt und Astronomie werden oft als Aktivitäten dargestellt, die nationale Grenzen überwinden helfen. Der Ukrainekrieg stellt dieses Narrativ nun infrage.
Am vergangenen Mittwoch konnte man sich noch einmal kurz zurückversetzt fühlen in die Zeit vor dem Krieg. „Welcome back, Mark!“ stand da auf dem Bildschirm des Kontrollzentrums der russischen Weltraumagentur Roskosmos in Koroljow nahe Moskau. Begrüßt wurde auf diese Weise der amerikanische Astronaut Mark Vande Hei, der nach 355 Tagen im All zusammen mit seinen beiden russischen Kollegen Anton Shkaplerov und Pjotr Dubrow in einer Sojus-Kapsel in Kasachstan gelandet war.
Die Rückkehr der Sojus-MS-19-Crew, die noch vor anderthalb Monaten kein übermäßiges Aufsehen erregt hätte, war weltweit mit einiger Anspannung verfolgt worden — schließlich hatte Dmitri Rogosin, Chef der russischen Weltraumagentur, die Sanktionen gegen Russland zum Anlass genommen, seit Anfang März aggressiv gegen die USA zu polemisieren. So drohte er mit einem Absturz der Internationalen Raumstation ISS über Ländern des Westens — diese ist bislang auf regelmäßige Kurskorrekturen durch den russischen Teil der Station angewiesen — und unterstrich dieses Szenario durch ein verstörendes Fake-Video, in dem die russischen Kosmonauten ihren Kollegen Vande Hei im amerikanischen Teil der ISS zurücklassen, bevor dieser, abgekoppelt vom russischen Modul, ohne Antrieb ins Ungewisse stürzt.
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