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#Neue Zahlen von Airbus: Lieferengpässe bessern sich

Der europäische Flugzeughersteller Airbus kann sich über mangelnde Nachfrage weiterhin nicht beklagen. Erst diese Woche unterzeichnete die mexikanische Billigairline Viva Aerobus eine Absichtserklärung über die Bestellung von 90 Mittelstreckenjets vom Typ A321neo.

Zudem gewann Airbus als neuen Kunden die isländische Fluggesellschaft Icelandair, die bislang über eine reine Boeing-Flotte verfügt. 13 Mittelstreckenjets vom Typ A321XLR haben die Isländer bestellt – eine Variante des Kassenschlagers A321neo, die dank technischer Neuerungen wie einem Zusatztank deutlich mehr Reichweite schafft, deren Markteinführung aufgrund von Zertifizierungsschwierigkeiten jedoch verschoben werden musste. Geplant ist sie nun für 2024.

Darüber hinaus will Icelandair vier Mittelstreckenjets vom schon marktverfügbaren und ebenfalls reichweitenstärkeren Typ A321LR leasen. Zum Vergleich: Während die A321neo in der Standardkonfiguration rund 6500 Kilometer schafft, kommen die LR-Variante auf 7400 und die XLR-Variante sogar auf 8700 Kilometer ­Reisedistanz.


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Airbus hat damit große Erwartungen geweckt. In den Büchern stehen für die A321XLR, die Nonstop-Flüge von Frankfurt nach Chicago in einer eigentlich für die Mittelstrecke konzipierten Maschine ermöglichen soll, schon 555 Bestellungen von 26 Airlines.

Doch bei den Auslieferungsterminen der bestellten Flugzeuge müssen sich die Airlines weiter in großer Geduld üben. Icelandair etwa wird die erste A321XLR erst im Jahr 2029 erhalten. Genauso wie Boeing gelingt es Airbus aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe nur mit Mühe, Bestellungen abzuarbeiten und Flugzeuge fristgerecht an die Kunden zu übergeben.

Wie Airbus am Freitag mitteilte, sind im Juni 72 und damit im ersten Halbjahr 316 Auslieferungen erfolgt. Nach einem schwachen Jahresstart hat das Tempo demnach angezogen. Doch um das Jahresziel von 720 Auslieferungen – im Flugzeugbau eine wichtige Kennziffer, da erst dann der Großteil des Verkaufsbetrags fließt – zu erreichen, müsste Airbus das Niveau von Juni im zweiten Halbjahr halten.

„Wir sind mit Sicherheit noch nicht durch“, hieß es am Freitag aus dem Konzern mit Blick auf die Lieferengpässe. Noch immer fehlten von Triebwerken bis Kabinenprodukten wichtige Bauteile. Die Lage habe sich aber gebessert. Anders als Boeing hält es Airbus für möglich, dass sich die Engpässe bis Anfang 2024 legen.

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