#Neuer Platz 1 bei Netflix: Sci-Fi-Blockbuster Atlas wird brutal verrissen, obwohl er von Abenteuer-Meisterwerk inspiriert ist
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Atlas heißt der neuste Blockbuster mit Jennifer Lopez, den sie nach The Mother für Netflix drehte. Nach dem Start am 24. Mai schoss der Sci-Fi-Kracher schnell auf Platz 1 der deutschen Charts. Da halfen auch keine schlechten Kritiken und Publikumswertungen, die Leute vom Schauen abzubringen. Denn die Prämisse klingt erstmal ziemlich cool und Tom Hanks kann ein Lied davon singen.
Platz 1 bei Netflix: Atlas erntet Spott trotz cooler Prämisse
Erstmal klingt die Prämisse von Atlas ziemlich cool: Jennifer Lopez spielt Atlas, eine Hasserin von künstlicher Intelligenz. Als sie allerdings bei der Jagd nach einem KI-Terroristen auf einem fremden Planeten abstürzt, muss sie sich mit der KI eines großen Mechas zusammentun, um zu überleben.
Viele Themen von Toleranz bis KI-Fortschritt hätten hier mit cooler Survival-Action verbunden werden können. Leider wurde daraus komplett uninspirierter CGI-Einheitsbrei. Bei Moviepilot kommt Altas in den ersten Tagen nur auf eine 5,1 von 10, beim Kritiken-Aggregator Metacritic auf miese 38 von 100 Punkten und bei Rotten Tomatoes auf unterirdische 17 Prozent.
Paste Magazine bringt den Spott, den Atlas erntet, gut auf den Punkt:
AI ist nicht fortschrittlich genug, um einen so miesen Film wie Atlas zu machen, aber bis dahin können wir uns auf Autocomplete verlassen.
Atlas lässt viel Potenzial liegen und vergeudet vor allem das Talent von Jennifer Lopez, die in ihren stärkeren Szenen eine ziemlich coole Actionheldin gibt. Mit dem Vorbild-Film kann Atlas in keinem einzigen Punkt mithalten.
Auch bei Netflix: Atlas-Regisseur wurde von Abenteuer-Meisterwerk Cast Away inspiriert
Gegenüber GamesRadar verriet Atlas-Regisseur Brad Peyton (San Andreas) sein großes Vorbild für den Sci-Fi-Blockbuster: das Abenteuer-Meisterwerk Cast Away – Verschollen. Bei Cast Away von Robert Zemeckis handelt es sich um eine aufreibende und rührende, von Tom Hanks genial gespielte Survival-Story. Es ist ein modernes Robinson Crusoe.
In Cast Away stürzt Tom Hanks mit einem Flugzeug auf einer einsamen Insel ab und muss dort (fast) alleine überleben. Brad Peyton nannte Atlas eine Art „Cast Away im Weltraum“. In Cast Away ist es aber keine KI, sondern ein Volleyball, mit dem der Überlebende redet.
Tatsächlich ist die Freundschaft zwischen Jennifer Lopez‘ Figur Atlas und der Mecha-KI Smith der emotionale Kern des Films. Leider wird er zu sehr von belangloser Action erdrückt, dass er sich nicht stark genug entfalten kann – ganz im Gegensatz zu Tom Hanks und seinem Volleyball-Begleiter Wilson.
Sowohl Atlas als auch Cast Away könnt ihr bei Netflix streamen – wir raten euch stark zu letzterem.
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