#Neu bei Amazon Prime: Fesselnder Endzeit-Western, der von Minute zu Minute abgründiger wird – dagegen wirkt jeder Mad Max-Film fröhlich
Inhaltsverzeichnis
Nach dem Twilight-Finale war Robert Pattinson dem breiten Publikum vorwiegend als blasser Mädchenschwarm bekannt. Doch dass der Schauspieler und späterer The Batman-Star ein breiteres Spektrum an Rollen verkörpern kann, hat er in weniger bekannten Produktionen bewiesen. Für The Rover hat er die Rolle des leicht zurückgebliebenen Begleiters von Guy Pearce angenommen. Gemeinsam machen sie sich im postapokalyptischen Australien auf die Jagd nach einer marodierenden Bande.
The Rover mit Robert Pattinson ist ab sofort in der Flatrate bei Amazon Prime Video zu sehen.
Hetzjagd durchs Outback: Darum geht’s in dem Endzeit-Western
Nach dem Zusammenbruch des weltweiten Wirtschaftssystems vor 10 Jahren herrscht Anarchie im australischen Outback. Verbrechergangs setzen das Recht des Stärkeren durch und hinterlassen Tod und Verwüstung. So auch die Bande von Henry (Scoot McNairy), Caleb (Tawanda Manyimo) und Archie (David Field).
Das Trio stiehlt Eric (Guy Pearce) das Auto. Der einsame Mann will das allerdings nicht auf sich sitzen lassen und verfolgt die Diebe. Dabei trifft er auf den verletzten Rey (Robert Pattinson). Der naive Jüngling hat selbst noch eine Rechnung mit der Gang zu begleichen.
The Rover ist eine düstere Geschichte, die im Mad Max-Universum spielen könnte
Wie bei Mad Max liegt in The Rover Australien in Schutt und Asche. Beide Filme haben in etwa die gleichen Voraussetzungen. Eine Welt nach dem Zusammenbruch, das Gesetz des Stärkeren und eine Knappheit an Ressourcen, um die die Überlebenden kämpfen. Doch während Max Rockatansky in den ersten Teilen alleine im Kampf mit seinen Widersachern bleibt, raufen sich Eric und Rey zusammen, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen.
Das Zusammenspiel zwischen Guy Pierce und Robert Pattinson ist auch genau das, was The Rover ausmacht. Die Kulisse des Endzeitszenarios gerät während des Filmes immer mehr in den Hintergrund, sodass am Ende auch nur die Darsteller im Fokus stehen. Besonders die Leistung von Robert Pattinson hat in diesem Film gezeigt, dass er weit mehr sein kann als glitzernde Vampire zu spielen.
Minimalismus als Trumpf
Zugegeben, Filme wie The Rover gefallen nicht jedem. Der Streifen kommt mit sehr wenig Zutaten aus. Wenige Schauspieler, eine einfache Motivation und kurze Dialoge sind an der Tagesordnung. Das Ziel des Filmes ist von vornherein deutlich: Der Wagen des Protagonisten wird gestohlen und er will ihn wiederhaben. Dieser Satz könnte auch John Wick zusammenfassen. Doch die Wege dieser beiden Filme könnten unterschiedlicher kaum sein.
Beim Endzeit-Thriller von David Michôd passen alle Einzelteile perfekt zusammen. Die kargen Landschaften und Dialoge spiegeln perfekt die Charaktere wider. Sie sind emotional ebenso leer. In einer völlig zerstörten Welt gibt es nun einmal wenig, an dem man sich erfreuen kann und wer überleben will, muss eiskalt sein.
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