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#Neues Gesetz: Diese ehemalige Straftat bringt dir bald Geld ein

„Neues Gesetz: Diese ehemalige Straftat bringt dir bald Geld ein“

Unsere europäischen Nachbarländer wie die Niederlande setzen schon lange auf eine Möglichkeit, von der Deutsche bisher nur träumen können. Denn nach aktuellem Stand stellt sie in Deutschland einen Straftatbestand dar. Doch diese ehemalige Straftat bringt dir bald Geld ein. Das steckt dahinter.

Neues Gesetz - Diese ehemalige Straftat bringt dir bald Geld ein
Neues Gesetz – Diese ehemalige Straftat bringt dir bald Geld einBildquelle: Pixabay

Seit Jahren kennen Stromzähler nur eine Richtung. Die kleinen Messinstrumente mussten über eine Rücklaufsperre verfügen, damit sie in deutschen Haushalten installiert werden konnten. Tatsächlich stellt es nach § 268 StGB zurzeit einen Straftatbestand dar, wenn ein Zähler rückwärts läuft. Diese ehemalige Straftat bringt dir bald Geld ein. Die Rücklaufsperre in Stromzähler soll weichen.

Straftat bringt dir bald Geld – die Rücklaufsperre muss weg

Stromzähler sind wichtige Messinstrumente, die bestimmen, wie viel Strom uns unser Anbieter über das Jahr geliefert hat. Da sich anhand des Zählerstandes somit auch die Stromkosten bestimmen lassen, gab es in der Vergangenheit häufig Manipulationsversuche an den Messinstanzen. Neuere Zähler in deutschen Haushalten müssen über eine Rücklaufsperre verfügen, damit sie nicht rückwärtslaufen können. Nach § 268 StGB sind rückläufige Zähler bisher noch eine Straftat – und genau das soll sich zu deinen Gunsten ändern. In den Niederlanden ist es bereits heute gängige Praxis, dass sich die dortigen Stromzähler rückwärts drehen, wenn Strom nicht nur aus dem Netz bezogen, sondern ebenso eingespeist wird. Ein Geben und Nehmen, das man dort miteinander verrechnet.

Bisher ist das in Deutschland undenkbar gewesen, doch genau diesen Umstand will Bundesminister Robert Habeck ändern. Künftig sollten Stromzähler in Deutschland rückwärtslaufen dürfen, wenn PV-Anlagen oder private Windräder genutzt werden. Es gibt bereits Bemühungen, die Gesetze entsprechend zu ändern, bis die entsprechende Änderung jedoch in Kraft tritt, dürfte einige Zeit verstreichen. Nicht zuletzt auch, weil viele Stromzähler entsprechend ausgetauscht werden müssen, da nur ältere Modelle keine Rücklaufsperre aufweisen dürfen. Für private Verbraucher wäre es eine geniale Lösung, insbesondere bei der Nutzung von Balkonkraftwerken.

Rücklaufsperre ade – Hallo Ersparnis

Die Mini-PV-Anlagen sind seit dem Wegfall der Mehrwertsteuer deutlich erschwinglicher geworden. Ohne zusätzliche Investition in einen Stromspeicher wie etwa eine Powerstation kann jedoch häufig nicht der gesamte, produzierte Strom genutzt werden. Problematisch ist das vor allem, da viele Arbeitnehmer erst in den Abendstunden zu Hause sind, die Sonne jedoch über die Mittagsstunden am stärksten scheint. Der größte Stromverbrauch fällt bei vielen Haushalten daher am Abend an, der hohe Stromertrag über die Mittagsstunden fließt in das öffentliche Netz. Bis zu 60 Prozent des generierten Stroms können über Balkonkraftwerke daher ungenutzt verpuffen, wenn es keine zusätzliche Speicherinstanz gibt.

Mit rückwärts drehenden Stromzählern wäre das hingegen hinfällig. Da die Zählerstände sich bei Einspeisung des produzierten Stroms nach unten korrigieren würden, wäre das mit erheblichen Einsparungen verbunden. Du könntest von dem gesamten Ertrag deines Balkonkraftwerks profitieren, ohne einen Stromspeicher zu kaufen. Bei Besitzern von großen PV-Anlagen könnte die Ersparnis noch umfangreicher sein – abhängig davon, wie man den Fall regeln wird, wenn Nutzer mehr Strom in das Netz einspeisen als verbrauchen.

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