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#New York ist riesig, sagte meine Mutter

New York ist riesig, sagte meine Mutter



Sehnsuchtsort Bryant Park: Christoph Niemann zeichnet den Blick von dort aufs Empire State Building.

Bild: Christoph Niemann, 2021

Familienaufstellung: Matthias Nawrat schildert in seinem Roman „Reise nach Maine“ ein kleines Unglück, das einen großen Konflikt offenbart. So wird die Reise zu einer Lockerungsübung.

Es ist ein Roman der sehr beiläufigen Sätze. Zum Beispiel beim Gespräch mit einem Taxifahrer, das etwas an eine Szene aus Jim Jarmuschs Film „Night on Earth“ erinnert: „New York ist riesig, sagte meine Mutter. Absolut, sagte er. Er fragte, woher wir kämen. Aus einer Stadt in Franken, Bamberg, sagte meine Mutter. Interessant, sagte er. Das kenne er nicht. Es ist in Bayern, sagte meine Mutter.“

Das scheinbar belanglose Gespräch offenbart doch subtil schon etwas von dem, worum sich dieser Roman über die auf den ersten Blick fast erschreckend schlicht beschriebene „Reise nach Maine“ dreht, die der Buchtitel verspricht – nämlich um einen tiefen Konflikt zwischen zwei Generationen und zwischen zwei Menschen: Mutter und Sohn. Und so, wie der Erzähler nur annähernd, aber an abweichenden Lebensdaten erkennbar eben doch nicht ganz mit dem Autor übereinzustimmen scheint, ist auch der Roman weniger beiläufig, als er zunächst wirken mag.

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