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#Insolvenzverwalter übernimmt bei Signa das Sagen

Die Holding des Milliardärs René Benko will sich nun doch über eine Insolvenz ohne Eigenverwaltung sanieren. Derweil räumt Signa-Gesellschafter Hans Peter Haselsteiner Fehler ein. Er will aber weiter investieren.

Im Sanierungsfall der insolventen Immobilien- und Handelsgruppe Signa kommt es zu einem Machtwechsel. Statt Eigenverwaltung gibt es nun ein Verfahren ohne Eigenverwaltung. Damit hat der Sanierungsverwalter Christof Stapf das Sagen. Am 29. November 2023 hatte die Holding noch auf eine Eigenverwaltung gesetzt.

Durch diese Änderung sind die Gläubiger die Leidtragenden. Bei einem Verfahren mit Eigenverwaltung muss ihnen eine Quote von mindestens 30 Prozent angeboten werden, bei einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung sind es mindestens 20 Prozent der Forderungen, die im Rahmen des Verfahrens bedient werden müssen. Nach dem Insolvenzantrag belaufen sich die Passiva der Holding auf 5,26 Milliarden Euro, wovon allerdings nur rund 252 Millionen besichert sind. Die Quote für die Gläubiger hängt letztlich von den Verhandlungen über den Sanierungsplan ab.

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