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Nintendo verkauft für die Switch 2 physische „Game-Key Cards“ ohne vollständige Spieldaten

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Mit einer großen Ausgabe von Nintendo Direct stellte Nintendo offiziell Nintendo Switch 2 vor. Die umfangreiche Präsentation klärte viele Fragen. Auf manch ausstehende trudeln nun im Nachgang Antworten ein. So etwa auf die Frage, wie es sich um physische Veröffentlichungen von Spielen verhält.

Nintendo nutzt vereinzeln die schon jetzt kontroversen, sogenannten Game-Key-Karten. Im Gegensatz zu Standard-Spielkarten enthalten sie nur einen Download-„Schlüssel“ und nicht die vollständigen Spieldaten. Durch Einstecken der Karte in die „Switch 2“-Konsole wird der Downloadvorgang gestartet.

Anschließend muss die Game-Key-Karte jedes Mal wieder in die Konsole gesteckt werden, wenn man den entsprechenden Titel spielen möchte. Ganz so, wie es bei physischen Spielen eben der Fall ist.

Nicht die Regel

Physische Veröffentlichungen mit Game-Key-Karten werden auf der Verpackung deutlich gekennzeichnet. Auf der Übersichtsseite von Nintendo beispielsweise befindet sich unten auf der Verpackung ein auffälliger weißer Streifen mit den Aufschriften „Game-Key-Karte“ und „Vollständiger Download des Spiels über das Internet erforderlich“.

Dies ähnelt den Hinweisen, die Nintendo bei der Switch 1 verwendete, als Spiele nur teilweise auf Karten enthalten waren, auch wenn der Key-on-Card-Ansatz selbst neu ist. Dieser Umstand gilt übrigens nicht generell für physische Veröffentlichungen – Mario Kart World und Donkey Kong Bananza weisen keinen solchen Hinweis auf der Verpackung auf.

Laut Nintendos Erklärung werden auf dem Homescreen der Switch 2 Anweisungen zum Herunterladen des Spiels angezeigt, wenn zum ersten Mal eine Game-Key-Karte in die Konsole eingesteckt wird. Spielende benötigen ausreichend freien Speicherplatz entweder im Systemspeicher der Switch 2 oder auf einer angeschlossenen microSD-Express-Karte, um den Download zu starten. Sobald der Download abgeschlossen ist, kann das Spiel gespielt werden.

Das bedeutet, dass beim ersten Start eines Spiels eine Internetverbindung erforderlich sein wird, danach jedoch nicht mehr. Allerdings können Game-Key-Kartenspiele, anders als heruntergeladene digitale Switch-2-Titel, erst gestartet werden, wenn die Karte eingelegt ist.

Für Fans physischer Medien ist das vielleicht kein besonders ermutigendes Zeichen, aber angesichts der Bestätigung von Nintendo, dass es weiterhin standardmäßige Cartridges geben wird, ist schwer abzuschätzen, wie weit sich das neue Game-Key-Kartensystem durchsetzen wird.

via Eurogamer, Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft

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