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#Obama lobt deutschen UN-Botschafter Heusgen

Obama lobt deutschen UN-Botschafter Heusgen



Christoph Heusgen (erste Reihe, links) als Zuschauer beim Champions-League-Finale während des G8-Gipfels 2012. Mit dabei: David Cameron, Barack Obama, Angela Merkel und José Manuel Barroso (v.l.n.r.)

Bild: Reuters

Der frühere amerikanische Präsident Obama hat den scheidenden deutschen UN-Botschafter Heusgen gelobt. Er danke ihm für „seine Weisheit, seine Arbeitsmoral und sein Engagement“, sagte er in einer Videobotschaft.

Zur Verabschiedung des einflussreichen deutschen Diplomaten Christoph Heusgen in den Ruhestand hat der frühere amerikanische Präsident Barack Obama die Arbeit des UN-Botschafters gelobt. „Ich freue mich, Christoph Heusgen und die Rolle Deutschlands bei den Vereinten Nationen und in der Welt, die er so sehr gefördert hat, zu würdigen“, sagte Obama am Dienstag in einer aufgezeichneten Videobotschaft bei einer Abschiedsveranstaltung für Heusgen in New York.

Er habe die Expertise des 66 Jahre alten Diplomaten als langjähriger Sicherheitsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel sehr geschätzt, so Obama weiter. „Ich weiß, dass ich mich Angela und vielen anderen anschließe, wenn ich Christoph für seine Weisheit, seine Arbeitsmoral und sein Engagement für demokratische Werte danke“, so Obama weiter. Bei der Veranstaltung in New York dankten auch viele weitere politische Größen Heusgen.

EU-Botschafter: Lob von „nordkoreanischem Ausmaß“

UN-Generalsekretär António Guterres nannte ihn einen „hervorragenden Diplomaten“, dessen Arbeit die Vereinten Nationen vor allem in der Zeit der deutschen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat 2019 und 2020 bereichert habe. Die nach New York gereiste Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte: „Ich bin wirklich dankbar, dass wir einen Diplomaten von Christoph Heusgens Kaliber gehabt haben“. Angesichts des überschwänglichen Lobs scherzte der EU-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Olof Koog, dass die Veranstaltung fast schon nordkoreanische Ausmaße angenommen habe.

Tatsächlich hat sich Heusgen, der im Sommer 2017 nach zwölf Jahren im Kanzleramt als Botschafter nach New York kam, in Diplomatenkreisen bei den Vereinten Nationen viel Respekt erarbeitet. Mit seiner für Diplomaten direkten Art und der Bereitschaft, Themen wie Menschenrechtsverletzungen schärfer anzugehen als andere, zog er im Sicherheitsrat den Ärger beispielsweise Chinas auf sich.

Christoph Heusgen (hintere Reihe, 3.v.l.) 2009 bei Beratungen auf dem Klimagipfel in Kopenhagen mit Barroso, Merkel, dem schwedischen Ministerpräsidenten Fredrik Reinfeldt, dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, Barack Obama und dem britischen Premierminister Gordon Brown (v.l.n.r.)


Christoph Heusgen (hintere Reihe, 3.v.l.) 2009 bei Beratungen auf dem Klimagipfel in Kopenhagen mit Barroso, Merkel, dem schwedischen Ministerpräsidenten Fredrik Reinfeldt, dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, Barack Obama und dem britischen Premierminister Gordon Brown (v.l.n.r.)
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Bild: Reuters

Heusgen, dessen Amtszeit an diesem 30. Juni offiziell endet, wird als Anwärter für die Nachfolge von Wolfgang Ischinger als Chef der Münchner Sicherheitskonferenz genannt. Seine Nachfolgerin in New York soll die jetzige Staatssekretärin Antje Leendertse werden, die erste UN-Botschafterin Deutschlands.

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