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#Oberfranken: Luchs in Franken gesichtet: Augenzeugin filmt das Tier




Eine Autofahrerin hat in Oberfranken einen Luchs gefilmt. In Bayern gibt es immer mehr der Tiere. Worauf man bei einer Luchs-Sichtung achten sollte.

Luchse lassen sich in Bayern immer noch selten entdecken, auch wenn ihre Verbreitung zuletzt immer weiter zugenommen hat. Deswegen waren eine Autofahrerin und ihr Begleiter sehr überrascht, als sie im Landkreis Kronach in Oberfranken so eine Wildkatze entdeckten.

Luchs im Kreis Kronach in Oberfranken gesichtet

Die Autofahrerin und ihr Schwager haben den Luchs am 24. April in einem Waldstück bei Haßlach gesehen, wie die Augenzeugin infranken.de berichtete. Sie hielt demnach sofort an und filmte das Tier.

„Er schaute direkt zu uns und lief, nachdem ich noch ein Foto machen konnte, entspannt zum anderen Waldstück“, sagte die Frau. Dort habe der Luchs laut den Aussagen der Augenzeugin noch eine Weile auf ein paar gefällten Baumstämmen gesessen.

Luchs-Verbreitung in Bayern nimmt zu

Die größte Raubkatze Europas war 150 Jahre lang aus den hiesigen Wäldern verschwunden. Wie die Umweltschutzorganisation WWF angibt, wurden in den 1970er-Jahren wieder die ersten Tiere im Bayerischen Wald angesiedelt – ohne behördliche Zustimmung. In den 1980er-Jahren seien dann ganz offiziell 17 Luchse auf tschechischer Seite freigelassen worden.

Wie die WWF weiter ausführt, wurden zwischen 2019 und 2020 70 selbstständige Luchse und 27 Jungtiere nachgewiesen. Und vom Landesjagdverband Bayern heißt es: „Die Luchspopulation in Bayern hat in den letzten Jahren zugenommen.“ Damit sind auch die Chancen auf eine Luchs-Sichtung wie jetzt in Oberfranken gestiegen.

So melden Sie Luchs-Sichtungen in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) bittet darum, Sichtungen von Luchsen, Wölfen und Bären sofort zu melden. Dafür bietet es ein eigenes Meldeformular an, das ausgefüllt an die Mailadresse [email protected] geschickt werden kann – auch zusammen mit Bildern oder Videos.

Wenn ein Nutztier durch eines der Wildtiere verletzt oder getötet wird, sollten laut LfU zuerst die übrigen Nutztiere gesichert und verletzte Tiere versorgt werden. Dann sollten die Schäden umgehend an das LfU gemeldet werden. Es sei wichtig, getötete Tiere am Fundort zu belassen und mit Fotos zu dokumentieren.

Experten des LfU-Wildtiermanagements sind täglich zwischen 10 und 16 Uhr unter der Telefonnummer 09281 / 1800 4640 zu erreichen. Außerhalb dieser Zeiten können sich Betroffene für die sofortige Meldung an die Polizei wenden. (sge)

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