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#Obi-Wan Kenobi – Die Star Wars-Serie sollte ursprünglich ganz anders enden

„Obi-Wan Kenobi – Die Star Wars-Serie sollte ursprünglich ganz anders enden“

Spoiler-Warnung: Für Obi-Wan Kenobi und explizit die Schurkin Reva gab es ursprünglich ganz andere Pläne. Tatsächlich war sogar ein Film anstatt einer Serie für Disney Plus gedacht.

Obi-Wan Kenobi als Kinofilm statt TV-Serie für Disney Plus? Der ursprüngliche Drehbuchautor verrät ein paar spannende Details zur ursprünglichen Idee für die Rückkehr von Ewan McGregor. [Bildquelle: DisneyLucasfilm]

Obi-Wan Kenobi als Kinofilm statt TV-Serie für Disney Plus? Der ursprüngliche Drehbuchautor verrät ein paar spannende Details zur ursprünglichen Idee für die Rückkehr von Ewan McGregor. [Bildquelle: Disney/Lucasfilm]

Mittlerweile sind alle sechs Episoden von Obi-Wan Kenobi auf Disney Plus verfügbar. Die Star-Wars-Serie schloss nicht nur eine Lücke zwischen Die Rache der Sith und Eine neue Hoffnung, sondern erweiterte das Krieg der Sterne-Universum ebenso um neue Figuren und Nuancen. So zum Beispiel die Inquisitorin Reva, die mit Darth Vader höchstpersönlich ein Hühnchen zu rupfen hatte.

Jetzt stellt sich heraus, dass die Kenobi-Serie ursprünglich nicht nur anders enden sollte, sondern auch ganz andere Pläne für die Rolle von Moses Ingram hatte. Außerdem war die Geschichte um Ewan McGregors Rückkehr eigentlich als Kinofilm und nicht als TV-Serie für Disney Plus geplant. Wir liefern euch alle Infos.

Falls ihr euch übrigens für unser abschließendes Fazit zu Kenobi interessiert, dann werft am besten einen Blick in den folgenden Artikel:

Für das Kino und nicht für Disney Plus geplant

Die folgenden Infos stammen von Autor Stuart Beattie, der die ursprünglichen Pläne für Obi-Wan Kenobi im Interview mit The Direct enthüllte. Im folgenden Text findet ihr eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.

Film statt TV-Serie: Obi-Wan Kenobi war ursprünglich als Kinofilm und nicht als TV-Serie für den Streamingdienst Disney Plus geplant. Beattie arbeitete eineinhalb Jahre an dem Skript, bevor die Pläne dafür verworfen wurden. Kenobi hätte wie Rogue One unter dem A Star Wars Story-Banner in den Kinos starten sollen, ähnlich wie die ebenso geplanten Filme für Boba Fett und Yoda.

Solo ist schuld: Die Pläne für einen Kenobi-Film (oder sogar mehrere) wurden jedoch mit dem Flop von Solo: A Star Wars Story ad acta gelegt. Das Prequel um einen jungen Han Solo (Alden Ehrenreich) überzeugte weder an den Kinokassen, noch die Kritiker. Auch wir sahen in Solo viel eher die Entzauberung einer Legende. Mittlerweile hat sich die Stimmung jedoch merklich gedreht und Fans setzen sich wieder und wieder für Solo: A Star Wars Story 2 ein.

Disney setzt momentan aber vor allem auf neue TV-Serien für Disney Plus. Zwar soll es ab 2023 auch im Kino mit dem Krieg der Sterne weitergehen, neuer Content für den hauseigenen Streamingdienst wird aber bereits alle paar Monate abgefeuert. Eine Quasi-Fortsetzung zu Solo könnten Fans aber zumindest mit einer Lando-Serie bekommen, für die Donald Glover erneut in das Calrissian-Cape schlüpft. Gerüchte um eine TV-Serie für Emilia Clarke als Qi’ra gibt es ebenfalls.

Wäre Solo: A Star Wars Story nicht gefloppt, hätten wir wahrscheinlich sehr viel mehr Star-Wars-Filme in den Kinos gesehen. [Bildquelle: DisneyLucasfilm]

Wäre Solo: A Star Wars Story nicht gefloppt, hätten wir wahrscheinlich sehr viel mehr Star-Wars-Filme in den Kinos gesehen. [Bildquelle: Disney/Lucasfilm]

Wie die Geschichte ursprünglich verlaufen sollte

Kommen wir jedoch zurück zu Kenobi: Im Gespräch mit The Direct verrät Beattie, dass Teile seines Skripts für die Disney Plus-Serie zwar verwendet, aber ebenso merklich abgeändert wurde. Spannend ist hier beispielsweise, dass Beattie Reva als seine eigene Schöpfung bezeichnet, es aber in der finalen Fassung von Kenobi gravierende Unterschiede zu seiner ursprünglichen Vision gibt.

Die wichtigsten Plot-Änderungen zwischen dem von Beattie verfassten Drehbuch und der finalen TV-Serie haben wir in den folgenden Stichpunkten für euch zusammengefasst:

  • Reva kannte die wahre Identität von Darth Vader nicht. In Beatties Skript wurde sie zwar von Anakin Skywalker während Order 66 verwundet, jedoch war ihr nicht bewusst, dass der gefallene Ritter später unter Vaders Maske stecken sollte.
  • Reva glaubte die Lügen des Imperiums, dass der Jedi-Rat versucht hätte, die Macht an sich zu reißen. Aufgrund dessen jagte sie als Inquisitorin die Jedi voller Inbrunst und Hass.
  • Kenobi sollte Reva dann die Wahrheit über Vader eröffnen, was die Inquisitorin in eine Sinnkrise stürzte. Reva stellte sich in Beatties Skript daraufhin Vader und behauptete ihm gegenüber, dass sie Kenobi getötet hätte. Daraufhin wurde Reva selbst von Vader ermordet.
  • Beattie wollte so die Geschichte von Reva beenden und damit ihr eine maßgebliche Rolle in Vaders Verfolgung von Obi-Wan geben: Aufgrund ihrer Lüge hätte sie Vaders Besessenheit mit seinem früheren Meister beendet, weil dieser im Irrglauben gewesen wäre, dass Kenobi bereits getötet worden sei.
  • In Beatties Kenobi-Film wären keine anderen Inquisitoren neben Reva aufgetreten. Reva hätte als direkter Gegenspieler zu Kenobi fungiert, während Vader als großes Unheil über der gesamten Geschichte gelegen wäre. In Beatties Augen wäre eine erneute Konfrontation zwischen Vader und Kenobi nicht befriedigend, da Zuschauer bereits wissen, wie diese zu enden hat.

Reva (Moses Ingram) hätte in der ursprünglichen Film-Vision von Obi-Wan Kenobi ein anderes Schicksal erwartet. [Bildquelle: DisneyLucasfilm]






Reva (Moses Ingram) hätte in der ursprünglichen Film-Vision von Obi-Wan Kenobi ein anderes Schicksal erwartet. [Bildquelle: Disney/Lucasfilm]


Parallelen zu Jedi: Fallen Order ein Zufall: Wie dem ein oder anderen Star Wars-Fan unschwer entgangen sein dürfte, gibt es gewisse Parallelen zwischen der Kenobi-Serie und dem Videospiel Jedi: Fallen Order. Allen voran, was die beiden Inquisitoren Reva und Trilla Suduri angeht. Beattie zufolge sei das aber ein Zufall gewesen – zumindest was seine Version von Kenobi angeht:

Zu dem Zeitpunkt [als ich das Drehbuch geschrieben habe] hatte ich Fallen Order nicht gespielt. Das Drehbuch hatte ich 2017 geschrieben, also bevor ich Fallen Order spielen konnte. Dann kam ich dazu […] und stellte fest: “Oh wow, das ist ja Reva! Aber ja, es war tatsächlich Zufall. Ich wollte einen neuen Charakter schaffen, der nicht dem bisherigen Kanon unterliegt […] Ich wollte die Freiheit, meine Figur in die Richtungen zu führen, die ich für sie vorgesehen hatte.

Stuart Beattie im Gespräch mit The Direct

Wie geht es nach Obi-Wan Kenobi weiter?

Obi-Wan Kenobi ist eigentlich als Limited Series angelegt. Das bedeutet, dass nach der ersten Staffel storytechnisch erstmal Schluss ist. Allerdings stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass Kenobi eine Staffel 2 spendiert bekommt. Warum genau, das könnt ihr in dem folgenden Artikel nachlesen:

Mit Star Wars auf Disney Plus geht es übrigens am 31. August 2022 weiter. Zu diesem Termin startet mit Andor die nächste TV-Serie auf dem Streamingdienst. Was euch sonst noch alles erwartet – von Ahsoka über Tales of the Jedi bis The Mandalorian: Staffel 3 – findet ihr in unserer großen Übersicht.

Andor: Erster, düsterer Trailer zur neuen Star Wars-Serie







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Andor: Erster, düsterer Trailer zur neuen Star Wars-Serie

Was haltet ihr von der ursprünglichen Vision für die Rückkehr von Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi: Hättet ihr die Version der finalen TV-Serie bevorzugt? Oder seid ihr damit zufrieden, wie die Geschichte verlaufen ist? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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