#One Piece: Auf eine der größten Überraschungen hättet ihr eigentlich noch lange warten sollen
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Eigentlich enthüllt One Piece erst sehr viel später, wie Ruffy und Garp zueinander stehen. Der Showrunner erklärt, warum das in der Netflix-Serie so früh passiert.
Die Netflixe-Serie zu One Piece bringt einen Plot-Twist eigentlich viel zu früh. Bildquelle: Netflix
Die Netflix-Serie One Piece ist extrem vorlagengetreu, erlaubt sich aber auch die ein oder andere kreative Freiheit. So zum Beispiel in Bezug auf einen Plot-Twist, der in der Manga-Vorlage sehr viel später passiert. Falls ihr Folge 4 von Piece noch nicht gesehen habt, seid ab dieser Stelle natürlich vor Spoilern gewarnt!
Großvater?!!
Von was einem Plot-Twist die Rede ist? Zum Ende der vierten Episode enthüllt Monkey D. Ruffy (Inaki Godoy), dass ihm nicht irgendein Vizeadmiral der Marine auf den Fersen ist. Denn bei Garp (Vincent Regan) handelt es sich tatsächlich um seinen leiblichen Großvater!
Im Manga beziehungsweise dem Anime wird das eigentlich erst sehr viel später thematisiert – in Nummer 432 der mittlerweile über 1.000 Kapitel umfassenden Vorlage, um genau zu sein. Tatsächlich spielt Garp in den ersten 100 Kapiteln, auf denen Staffel 1 der Netflix-Serie basiert, auch gar keine Rolle.
Warum also die durchaus signifikante Änderung? Dafür liefert Showrunner Steven Maeda bereits Anfang September im Interview mit Variety eine Erklärung:
Und natürlich haben wir mit Garp die große Enthüllung zur Mitte der Staffel, [dass er Ruffys Großvater ist]. Das passiert im Manga erst [sehr viel später] und auf eine ganz andere Art und Weise. […]
Die Entscheidung wurde übrigens vom Schöpfer der Vorlage Eiidicho Oda abgesegnet und sollte Zuschauer nicht einfach nur schockieren. Maeda zufolge wollte er damit erklären, warum sich ein hohes Marine-Tier von Garps Kaliber überhaupt mit jemandem wie Ruffy abgibt.
Der Name verrät die Verwandschaft zu Ruffy vielleicht schon: Garp heißt eigentlich Monkey D. Garp. Bildquelle: Toei Animation
Die zwei Seiten der Medaille: Gleichzeitig soll die Dynamik zwischen Garp und Korby (Morgan Davies), der im Manga sich nach dem Abschied von Ruffy ewig lange nicht blicken lässt, die Beziehung zwischen Ruffy und Garp spiegeln: Korby ist ein junger, aufstrebender Marine-Kadett, während Ruffy große Pläne für sein Dasein als Pirat hat – wie Maeda erklärt. Ihm geht es ebenfalls darum, die Marine nicht nur als eindimensionale Bösewichte darzustellen.
Übrigens teast One Piece in seiner Mid-Credits-Scene bereits den nächsten Widersacher für Ruffy an, der sich in Staffel 2 (sofern die denn kommt), an der Stelle von Garp auf die Jagd nach den Strohhut-Piraten machen dürfte: Smoker. Mehr über ihn erfahrt ihr bei unseren Kollegen von GamePro.
Wie gut hat euch die erste Staffel der Netflix-Adaption von One Piece gefallen – vor allem im direkten Vergleich zum Manga beziehungsweise dem Anime? Würdet ihr euch über eine zweite Season freuen oder könntet ihr guten Gewissens darauf verzichten? Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr daran, sollte One Piece von Netflix tatsächlich fortgesetzt werden? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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