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Osaka zieht sich bei den French Open zurück

Der Rückzug von Naomi Osaka hat bei den French Open am Montag alles Sportliche in den Schatten gestellt. Die Nummer zwei der Tennis-Welt kündigte via Twitter an, sich vom Turnier in Paris zurückzuziehen und nicht mehr zu ihren Zweitrunden-Spiel anzutreten.

Zugleich machte die 23 Jahre alte Japanerin öffentlich, dass sie seit einigen Jahren mit langen Depressionsphasen zu kämpfen habe. Osaka will sich nun erst einmal aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Wann sie auf die Tour zurückkehrt, ist völlig offen. Ein Start Ende des Monats beim nächsten Grand-Slam-Turnier in Wimbledon scheint sehr unwahrscheinlich.

Mit ihrer öffentlichen Stellungnahme wurde auch klarer, warum sie in der vergangenen Woche angekündigt hatte, während der French Open nicht mit der Presse reden zu wollen. Ihr Boykott der Medienrunden hatte für viel Kritik gesorgt, nach einer Geldstrafe hätten Osaka bei weiteren ausgelassenen Pressekonferenzen härtere Sanktionen bis hin zum Ausschluss vom Turnier gedroht.

Der spektakuläre Abgang der viermaligen Grand-Slam-Turnier-Siegerin ließ auch das Abschneiden der Deutschen in den Hintergrund treten. Den deutschen Tennis-Damen droht bei den French Open das schlechteste Abschneiden seit über 60 Jahren. Einen Tag nach dem Aus von Angelique Kerber schied am Montag auch Laura Siegemund in Paris aus. Die 33 Jahre alte Fed-Cup-Spielerin musste sich der Französin Caroline Garcia klar mit 3:6, 1:6 geschlagen geben.

Damit ist aus deutscher Sicht nur noch Andrea Petkovic bei den Damen dabei. Die 33 Jahre alte Darmstädterin steht am Dienstag vor der schweren Erstrunden-Aufgabe gegen die an Nummer 18 gesetzte Tschechin Karolina Muchova. Sollte auch Petkovic scheitern, stünde im Stade Roland Garros erstmals seit 1958 keine deutsche Spielerin in der zweiten Runde.

„Keine gute Vorstellung von mir“

Siegemund war auf dem Court Suzanne Lenglen völlig ohne Chance. Sie wirkte wie in den vergangenen Wochen nicht richtig fit. Die deutsche Nummer zwei plagt sich seit langem mit Knieproblemen herum. Nach nur 67 Minuten war die Partie bereits wieder vorbei. „Es war keine gute Vorstellung von mir“, gab Siegemund zu. „Mein Ziel war es, hier spielen zu können, das habe ich geschafft. Das war aber auch schon alles. Es reicht ja nicht, einfach nur auf dem Platz zu stehen, man muss sich auch bewegen können“, sagte sie. „Das war leider nicht der Fall. Ich habe immer noch eine Reizung im Knie“, meinte Siegemund, die im vergangenen Jahr noch im Viertelfinale gestanden hatte.

Bei den Herren folgte immerhin Dominik Koepfer dem bereits am Sonntag siegreichen Alexander Zverev in die zweite Runde. Der 27-Jährige setzte sich gegen den Franzosen Mathias Bourgue mit 6:3, 6:3, 6:4 durch und kam als zweiter Deutscher weiter. Koepfer benötigte gegen den Lokalmatadoren 2:04 Stunden für seinen Erfolg. Der Schwarzwälder bekommt es nun mit dem an Nummer 30 gesetzten Amerikaner Taylor Fritz zu tun.

Ausgeschieden sind dagegen Qualifikant Maximilian Marterer und Lucky Loser Peter Gojowczyk. Marterer verlor gegen den Serben Filip Krajinovic mit 4:6, 1:6, 6:7 (3:7), Gojowczyk unterlag dem Italiener Gianluca Mager mit 2:6, 6:3, 4:6, 5:7. Der 31-Jährige aus Dachau war erst ganz kurzfristig doch noch ins Hauptfeld gerutscht. Weil der Australier John Millman wegen einer Verletzung im letzten Moment absagen musste, rückte Gojowczyk nach und musste sofort auf den Platz. Trotz einer ordentlichen Leistung reichte es aber nicht für eine Überraschung.

Die Favoriten gaben sich am zweiten Tag der French Open keine Blöße. Vor allem Roger Federer legte eine beeindruckende Rückkehr nach Paris hin. 487 Tage nach seinem letzten Match im Stade Roland Garros gewann der 39 Jahre alte Schweizer gegen den Usbeken Denis Istomin mit 6:2, 6:4, 6:3. Für Federer, der fast das komplette Jahr 2020 wegen zweier Knieoperationen verpasst hatte, war es im vierten Spiel in dieser Saison erst der zweite Sieg. „Es hat Spaß gemacht, wieder hier zu spielen“, sagte Federer, der von den wenigen Zuschauern mit „Roger, Roger“-Sprechchören gefeiert wurde. Er bekommt es jetzt mit Marin Cilic aus Kroatien zu tun. Danach könnte es zum Duell mit Koepfer kommen.

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