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#Ovtcharov verliert Halbfinal-Krimi gegen Ma Long

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Ovtcharov verliert Halbfinal-Krimi gegen Ma Long

Dimitrij Ovtcharov hat das Finale des olympischen Tischtennis-Turniers denkbar knapp verpasst. Der Dritte von London 2012 unterlag dem chinesischen Weltmeister und Rio-Sieger Ma Long trotz starker Leistung in einem Krimi mit 3:4 (11:13, 8:11, 11:9, 11:9, 7:11, 11:5, 9:11) und spielt am Freitag (13.00 Uhr MESZ im F.A.Z.-Liveticker zu Olympia, im ZDF und bei Eurosport) um Bronze.

Als er den Finaleinzug verpasst hatte, suchte Ovtcharov die Ruhe auf der leeren Tribüne. Der 32-Jährige kämpfte mit seinen Gefühlen und rief seine Frau Jenny sowie seinen Vater Michail an. „Ohne meine Familie könnte ich das gar nicht machen. Die ganzen Turniere und das harte Training, was ich durchziehe, das ist im Sport wirklich sehr, sehr hart. Das ist schwer, alles allein so zu bewältigen. Da wollte ich einfach die Stimme von ihnen hören“, sagte der hochemotionale Ovtcharov. „Sie haben mir sehr aufmunternde Worte zugerufen, und das tut natürlich gut in diesem harten Moment.“

Für Ovtcharov war das Aus nur schwer zu verdauen. „Das war eines der besten Spiele, die ich je gespielt habe. Ich hatte den besten Spieler, den es je gab, beim größten Turnier am Rande einer Niederlage“, sagte Ovtcharov: „Warum es im Sport manchmal so und manchmal so geht, weiß am Ende nur der liebe Gott.“ Gegner im Kampf um seine fünfte Olympia-Medaille ist der erst 19 Jahre alte Lin Yun-Ju aus Taiwan, der gegen den Weltranglistenersten Fan Zhendong ebenfalls 3:4 verlor. Zum vierten Mal in Folge stehen somit zwei Chinesen im Olympia-Endspiel.

19. Niederlage im 19. Spiel

Ovtcharov (Hameln/Orenburg) begann stark, vergab im ersten Durchgang beim Stand von 10:9 aber einen Satzball. Der letzte Europäer im Wettbewerb geriet anschließend mit 0:2 Sätzen in Rückstand, schaffte aber den Ausgleich: Den dritten Durchgang gewann der Rechtshänder nach 7:9-Rückstand, im vierten holte er ein 5:8 auf.

Nachdem Ovtcharov durch den Gewinn des sechsten Satzes erneut ausgeglichen hatte, musste der finale Durchgang entscheiden. Hier hatte Ma Long die besseren Nerven und verwandelte nach 1:21 Stunden seinen dritten Machtball. Im 19. Duell mit der Nummer drei der Welt musste Ovtcharov somit die 19. Niederlage hinnehmen. Europameister Timo Boll (Düsseldorf) war zum vierten Mal in Folge bereits im Achtelfinale ausgeschieden.

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