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#Pacmans nächster Fight

Pacmans nächster Fight



Manny Pacquiao (links), hier im Kampf gegen den Kubaner Yordenis Ugas im August 2021 in Las Vegas

Bild: AP

Als einziger Boxer ist er in acht Gewichtsklassen Weltmeister geworden. Nun will Manny Pacquiao Präsident der Philippinen werden. Unumstritten ist er nicht: Homosexuelle, sagte er einmal, seien „schlimmer als Tiere“.

Eine „Wildcard“ nennt man im Sport die Erlaubnis für die Athleten und Teams, an einem Turnier teilzunehmen, obwohl sie dafür eigentlich nicht qualifiziert sind. Der Name „Wildcard Gym“ steht auch über dem Eingang in die leere Turnhalle, mit dem das Abschiedsvideo von Manny Pacquiao beginnt. Zu getragener Geigenmusik fährt die Kamera auf einen verlassenen Boxring zu. Es sind symbolträchtige Bilder, mit denen sich die philippinische Boxlegende aus dem Profisport verabschiedet. Nach einem Schnitt taucht „Pacman“ selbst auf. „Heute verkünde ich mein Ausscheiden. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Tag einmal kommen würde“, sagt der Zweiundvierzigjährige, der als einziger Boxer in der Geschichte in acht verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeister geworden ist. Pacquiao sagt: „Wenn ich meine Boxhandschuhe an den Nagel hänge, möchte ich der ganzen Welt danken … Goodbye boxing!“

Es ist der Abschied eines Ausnahmesportlers. Seine Bilanz: 62 Siege, acht Niederlagen, zwei Unentschieden. 39 seiner Siege sogar durch K.o. Nun hat Pacquiao einen anderen Titel im Blick. Der Boxer will Präsident der Philippinen werden und den 76 Jahre alten Amtsträger Rodrigo Duterte beerben. In gewisser Weise tritt er dabei in die Fußstapfen des früheren Bürgermeisters von Davao. Pacquiao präsentiert sich als Außenseiter, der mit den korrupten Eliten einmal so richtig aufräumen will, als jemand, der Gutes vollbringen wird, auch wenn er auf den ersten Blick nicht für den Job qualifiziert ist. Für den Wahlgang im Mai 2022 hat er sich nun als erster Kandidat bei der Wahlkommission registriert. Er wolle dem philippinischen Volk „eine bessere Zukunft schenken“, sagt er. „Insbesondere denen, die schon lange leiden.“

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