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#Persona setzt auf männliche Helden, weil junge Frauen geistig zu reif für das Konzept sind

Die Debatte um das Ausbleiben weiblicher Protagonistinnen in den Persona-Spielen läuft nicht erst seit gestern. Verständlich, gab es in der fast 30-jährigen Seriengeschichte doch nur zwei Heldinnen. Maya Amano war der Star von Persona 2: Eternal Punishment und Kotone Shiomi übernahm die Hauptrolle in Persona 3 Portable. Obwohl allgemein das Gefühl herrscht, dass die Geschichten der beiden – insbesondere die von Shiomi – zu den besten der Serie gehören, fokussieren sich jüngere Ableger auf ausschließlich männliche Protagonisten.

Auf der Konferenz CEDEC + KYUSHU 2024 teilte Persona-Produzent Kazuhisa Wada nun seine Gründe dafür mit, sich hauptsächlich auf männliche Schüler zu konzentrieren, und ob wir in einem zukünftigen Persona-Spiel eine weitere Protagonistin sehen könnten.

Persona-Produzent beantwortet Fragen um Protagonisten der Spiele

Wie Siliconera berichtet, wurde Wada während einer Fragerunde zur Vergangenheit und Gegenwart der Persona-Reihe nach dem Entscheidungsprozess hinter der Schaffung der ProtagonistInnen der Spiele gefragt. Dabei ging es speziell um den Aspekt, dass es sich bei den SerienheldInnen überwiegend um männliche Schüler handelt.

Wada erklärte, dass es Sinn ergebe, Schüler an der Schwelle zum Erwachsensein im Rampenlicht zu haben, da es sich bei den Spielen der Persona-Reihe um Coming-of-Age-Geschichten handele. Er fügte hinzu, dass „das Studentenleben eine nahezu universelle Erfahrung ist und die Leute sich leicht damit identifizieren können“.

Zum Geschlecht der ProtagonistInnen sagte Wada: „Bei Highschool-Schülern ähnlichen Alters scheinen Schülerinnen tendenziell geistig reifer zu sein als ihre männlichen Kollegen. Um das Thema Wachstum besser darzustellen, entschieden die Entwickler, dass ein männlicher Schüler als Protagonist besser passen würde.“

Da es mittlerweile schon lange Gerüchte über Persona 6 gibt und die Lücke zwischen Persona 5 und 6 nun die längste der Serie ist, drehte sich die Fragerunde natürlich auch um die Zukunft der Reihe. Während Wada keine Einzelheiten nannte, berichtet Siliconera, er habe „darauf bestanden, dass das Team Erwachsene oder Frauen als Protagonisten nicht ausschließt.“

via The Gamer, Bildmaterial: Persona 25th Anniversary Artwork, SEGA, Atlus

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