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#Petros und der Marathon seines Lebens

Petros und der Marathon seines Lebens

Am Sonntag ist Amanal Petros in Valencia deutschen Marathon-Rekord gelaufen, die 42,195 Kilometer in 2:07:18 Stunden. Im wohl stärksten Marathon der Geschichte – dreißig Läufer unterboten 2:10 Stunden, so viele wie noch nie – reichte das lediglich für Platz 16. Dies kostete eine große Geste die Aufmerksamkeit der Welt. „Ich war leider nicht ganz an der Spitze, und man konnte mich nicht sehen“, sagt der 25-Jährige über seinen Zieleinlauf. „Ich hatte meine Arme gekreuzt. Damit und mit dem Ergebnis, das ich gebracht habe, wollte ich den Menschen zeigen, was in meiner Heimat passiert.“

Michael Reinsch

Heimat, das ist für den jungen Mann, der in Bochum lebt, der eine Sportförderstelle bei der Bundeswehr hat und beim TV Wattenscheid trainiert, immer noch auch Tigray, die Region im Norden Äthiopiens. Dort, wo Premierminister Abiy Ahmed, der Träger des Friedensnobelpreises, mit der äthiopischen Armee einmarschiert ist, die Regionalregierung in Mek’ele aufgelöst, mindestens 500 Kämpfer getötet und mehr als 100.000 Zivilisten vertrieben hat. Und wo Petros vermutet, nein hofft, dass immer noch seine Mutter und seine beiden Schwestern leben. Doch seit vier Wochen hat er, wie man oft gedankenlos sagt, kein Lebenszeichen mehr von ihnen erhalten.

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