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#Plötzlich Dortmunds neuer „Superstar“

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Plötzlich Dortmunds neuer „Superstar“

Ein Blick in die Gesichter genügte, um das Glück des Matchwinners zu erkennen. Ansgar Knauff lief noch immer grinsend durch die Stuttgarter Arena, während Stars wie Erling Haaland oder Marco Reus längst in der Kabine von Borussia Dortmund verschwunden waren. Etwas schüchtern gab der 19-Jährige nach seinem erst dritten Einsatz in der Fußball-Bundesliga die ersten Fernsehinterviews, aber er verlor sein Lächeln nicht.

„Es ist eine unglaubliche Woche für mich gewesen“, sagte Knauff bei Sky nach dem hart erkämpften 3:2 beim VfB. Vor wenigen Tagen hatte Knauff im Champions-League-Viertelfinale bei Manchester City erstmals in der Startelf gestanden, nun rettete er dem BVB mit seinem Treffer in der 80. Minute den immens wichtigen Sieg. Die Dortmunder wahren dadurch ihre Mini-Chance auf die abermalige Qualifikation für die Königsklasse. Dank eines Teenagers – mal wieder.

„Borussia Dortmund ist dafür bekannt, dass 19-Jährige die Siegtore schießen können“, sagte Trainer Edin Terzic im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. Diesmal hatte er Knauff in der 67. Minute für Kapitän Reus gebracht. Elf Minuten später blieb gleich drei Stuttgartern auf engstem Raum nur das Staunen: Einen Pass von Haaland nahm Knauff sauber an, ging ins Dribbling, zog nach innen – und schlenzte den Ball schließlich ins lange Eck.

Erst einmal genießen

„Halloooo superstar“, schrieb sein ebenfalls hochtalentierter Teamkollege Jude Bellingham unter ein Jubel-Foto Knauffs auf Instagram. Sechs Spieltage vor Schluss trennen die Westfalen weiter sieben Punkte von Eintracht Frankfurt und Platz vier. Zudem wächst dank Knauff die Hoffnung auf eine Sensation im Viertelfinal-Rückspiel gegen das von Pep Guardiola trainierte Manchester City an diesem Mittwoch (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League sowie bei Sky).

Der BVB muss gegen das Starensemble ein 1:2 aufholen. Das Tempo und die Unbekümmertheit Knauffs könnten dabei helfen. Auch der zur Halbzeit in Stuttgart ausgewechselte Mats Hummels (Kreislaufprobleme) sowie Reus dürften laut Terzic dann dabei sein.

Er solle die Gratulationen nun erst mal genießen, meinte der Coach zu Knauff. Dabei hatte es für den 38-Jährigen und seine Mannschaft mal wieder nach einem unglücklichen Abend ausgesehen. Die Dortmunder mühten sich von Beginn an, doch der Fleiß schützte sie nicht vor individuellen Fehlern. Vor dem 0:1 durch Sasa Kalajdzic (17.) patzte Mahmoud Dahoud im Spielaufbau, was der VfB zu einem schnellen Konter nutzte, den der Österreicher per Kopf vollendete.

Nach der Pause nahm die Partie dann Fahrt auf. Erst schlug der BVB durch den seit Wochen formstarken Bellingham (47.) zurück, kurz darauf drehte Reus (52.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor nach 1130 Spielminuten das Spiel. Das war’s aber längst nicht, weil der starke Aufsteiger nun den Druck erhöhte und durch den eingewechselten Daniel Didavi (78.) verdient ausgleichen konnte. Doch dann kam Knauff. Und mit dem gebürtigen Göttinger kommt beim BVB nach turbulenten Wochen die Hoffnung zurück.

„Die Tabelle liegt nicht mehr komplett in unserer Hand. Aber wir können sie beeinflussen, indem wir drei Punkte sammeln – jedes Wochenende“, sagte Terzic. Tatsächlich wird nur eine Erfolgsserie den Borussen im Endspurt helfen können. Oder ein Gewinn der Champions League, wodurch man sich ebenfalls die Starterlaubnis für die nächste Spielzeit in der Königsklasse sichern würde. Dass Manchester City nicht unschlagbar ist, dürfte der BVB registriert haben. 1:2 verlor der Tabellenführer in der Premier League gegen Leeds United – einen Aufsteiger, der eine Halbzeit lang in Unterzahl gespielt hatte.

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