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#Pokerface – nicht lachen! – Warum?

Pokerface – nicht lachen! – Warum?

Was sich Sat.1 bei der Programmierung von «Pokerface – nicht lachen!» gedacht hat, wird wohl für ewig im Unklaren bleiben.

Natürlich ist für keinen Sender die Zeit während einer Fußball-Europameisterschaft oder einem vergleichbar großem Turnier keine einfache, jedoch kann sich ein Sender wie Sat.1 doch auch nicht so komplett aufgeben – oder? Der Mittwoch ist seit letzter Woche in der Primetime programmiert bei der bunten Kugel mit der Show «Pokerface – nicht lachen!». Eine absurde Wahl, denn die Sendung lief erst im Januar mit zwei Folgen bei Schwesternsender ProSieben und dort nicht einmal allzu erfolgreich. Damals erreichte der Auftakt bei der roten Sieben 1,5 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 4,5 Prozent, während man immerhin bei der Zielgruppe mit 1,02 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 11,2 Prozent Erfolge feiern konnte. Folge zwei lief bereits im Januar 2021 deutlich schlechter.

Zum 16. Juni, also gut fünf Monate später, dachte sich bei Sat.1 also jemand: „Wir haben jetzt zwei Wochen kein Primetime-Programm – mach doch mal die Show-Schublade auf!“ Gefunden: «Pokerface – nicht lachen!». Ergebnis? In der Auftaktfolge in der letzten Woche schauten 0,51 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil pendelte sich bei 2,1 Prozent ein. Natürlich lief an diesem Tag auch die «Euro 2020», die sich jedoch mit den gezeigten Partien im Ersten keinesfalls mit Ruhm bekleckerte und in der Spitze auf 8,19 Millionen Zuschauer kam. Glanzleistungen zeigten da auch die anderen Privaten nicht, doch RTL verließ sich auf Mario Barth und erntete 1,35 Millionen Zuschauer, ProSieben versuchte es mit einem Film und landete bei 0,83 Millionen Zuschauern und auch Kabel Eins konnte mit 0,71 Millionen Zuschauern bei einem Spielfilm ansatzweise zufrieden sein.

Doch Sat.1 entschied sich dazu, die Mittwochs-Primetime wegzuschenken und sendete auch gestern «Pokerface – nicht lachen!». Was auch immer man erwartet hatte – es lief noch schlechter. Zu Buche standen 0,42 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 1,2 Prozent, während die Zielgruppe mit 0,19 Millionen Zuschauern und 1,7 Prozent Anteil abschmierte. Sicherlich war der gestrige Tag bei der Euro mit entsprechend deutscher Beteiligung das Hauptaugenmerk der Zuschauer und kein Privatsender hatte es leicht, jedoch wissentlich die Primetime so „wegzusenden“, gibt Hinweis darauf, wie kreativ man bei Sat.1 offenkundig noch ist. Kommenden Mittwoch pausiert die «Euro» zwischen Achtel- und Viertelfinale und Sat.1 setzt auf «AKTE. Spezial – Wie geht Sommerurlaub 2021?» – immerhin neues Sendematerial.

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