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#Polizei setzt Wasserwerfer gegen „Querdenker“ und Gegendemonstranten ein

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Polizei setzt Wasserwerfer gegen „Querdenker“ und Gegendemonstranten ein

Wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht und fehlender Sicherheitsabstände hat die Polizei am Samstag in Frankfurt einen Demonstrationszug des Bündnisses „Querdenken 69“ wiederholt aufgehalten. „Der Aufzug ’Querdenker’ wird immer wieder angehalten und der Versammlungsleiter dazu aufgefordert, die Hygieneauflagen zu kommunizieren“, twitterte die Polizei am frühen Nachmittag. Der am Hauptbahnhof gestartete Zug sei zudem immer wieder von Gegendemonstranten blockiert worden.

Mehrere hundert Demonstranten nahmen laut den Veranstaltern an dem Demonstrationszug gegen die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern teil. Für die Abschlusskundgebung um 14.30 Uhr waren nach Angaben des Frankfurter Ordnungsamts rund 2000 Teilnehmer angemeldet. Aufgrund der Veranstaltung unter dem Motto „Kein Lockdown für Bembeltown“ kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen in der Frankfurter Innenstadt.

„Querdenker“-Kundgebung aufgelöst

Linke Demonstranten blockierten den Beginn der „Querdenker“-Demo. Sie stellten sich auf mehrere Straßen, dabei zeigten sie etwa ein Banner mit der Aufschrift „Die Rechten zu Boden“, sowie den Symbolen der Antifa. Polizisten sperrten Straßen ab, um die Demonstrationsgruppen voneinander fernzuhalten. Um Blockaden aufzulösen, setzte die Polizei auch einen Wasserwerfer und vereinzelt Schlagstöcke ein.

Wasserwerfer in der Frankfurter Innenstadt



Bilderstrecke



„Querdenken“-Demo in Frankfurt
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Polizei schreitet mit Wasserwerfer ein

Die Abschlusskundgebung der „Querdenker“ wurde von den Beamten nach kurzer Zeit aufgelöst, da die Hygieneauflagen nicht eingehalten wurden. Hunderte Demonstranten harrten dennoch auf dem Platz aus, die Polizei setzte wieder den Wasserwerfer ein. Laut Ordnungsamt wurde die Route der Demonstration erheblich verkürzt und auf andere Straßen verlegt. Verboten wurde das Tragen eines Davidsterns mit diversen Inschriften (etwa „CoV-2“, „ungeimpft“, „impfen macht frei“, „Dr. Mengele“ oder „ZION“) wie bei ähnlichen Demonstrationen.

Trotz strenger Auflagen trugen in dem „Querdenker“-Zug viele der Demonstranten nicht wie vorgeschrieben einen Mund-Nasen-Schutz und hielten auch nicht den vorgegebenen Abstand ein. Schon der Start der Demonstration hatte sich auch aus diesem Grund verzögert. Laut Polizei waren die Teilnehmer mehrfach zur Einhaltung der Auflagen aufgefordert worden, im Laufe der Veranstaltung habe diese Aufforderung wiederholt werden müssen. Die Polizei hatte bereits vorab angekündigt, bei Verstößen konsequent einzuschreiten.

Der Deutsche Journalistenverband (DVJ) appellierte an die Polizei, den Medien eine ungehinderte Berichterstattung zu ermöglichen. Zwei Journalisten des Satire-Magazins „Titanic“ sei das Fotografieren bei der Demonstration zunächst untersagt worden. Erst nach Vorzeigen ihrer Presseausweise hätten diese weiterarbeiten können.

Vergangene Woche hatten in Leipzig rund 20.000 „Querdenker“ gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung demonstriert. Es kam zu Ausschreitungen, auch gewaltbereite Rechtsextreme nahmen daran teil.

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