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#Polk React Soundbar und Sub im Test: Kino statt Konzert

Polk React Soundbar und Sub im Test: Kino statt Konzert

Die Soundschmiede Polk hat im Frühjahr 2021 mit der React-Serie ein neues Sound-System im mittleren Preisbereich vorgestellt und stattet es mit Alexa, optionalen kabellosen Boxen und einer App-Steuerung aus. Wir haben es installiert und reingehört.

Polk React Soundbar
Polk React SoundbarBildquelle: Polk

Scharfes Bild und schlapper Sound: So kann man die meisten aktuellen Fernseh-Modelle schnell und unkompliziert beschreiben. Ob OLED, QLED, 8K-Auflösung und smarte Funktionen. Beim Sound hilft das alles nicht. Soundbars sind die einfachste Lösung gegen dieses Dilemma. Polk will hier mit einem guten Preis-Leistungs-System punkten. Doch kann es den Sound wirklich auf das nächste Level heben?

Beim Design zumindest bietet die Soundbar samt Subwoofer keine Highlights. Eine kleine Lichtleiste unterhalb der oberen Frontkante leuchtet durch den Stoffbezug der Polk React Soundbar. Das Logo auf der rechten Seite wirkt hochwertig und das Bedienfeld auf der Oberseite ist Ton-in-Ton gehalten und so recht unauffällig. So versteckt sich die Soundbar auf dem Sideboard oder auch an der Wand unter dem Fernseher. 

Polk React Soundbar: Die technischen Daten

Bei den Spezifikationen gibt es wenig Überraschungen. Die Soundbar von Polk besitzt HDMI Arc und einen optischen Eingang sowie einen AUX-Eingang. Im Gehäuse, das 2,9kg wiegt und knapp 90 x 6 x 12 cm groß ist, schlummern zwei 1″-Hochtöner und zwei Mitteltöner mit 96 x 69 mm Größe. Dazu gibt es zwei Passivmembrane mit 110 x 100 mm für mehr Fülle im Tieftonbereich. 

Der optionale, aber im Testaufbau mit integrierte Subwoofer, der React Sub, misst  419 x 218 x 348 mm. Damit verschwindet er bei Bedarf optisch auch in kleinen Räumen schnell hinter der Couch oder in der Fernsehecke. Eine Verbindung zur Soundbar braucht er nämlich nicht und kann so recht frei positioniert werden. Du brauchst lediglich eine Steckdose für den integrierten Verstärker. Im Gehäuse wummert ein 7″-Woofer, der das Gewicht auf 7,5 kg hochtreibt. 

Polk React Subwoofer
Polk React Subwoofer

Film mit Raumklang

Die Polk React Soundbar kann monolithisch und bei Filmen den Raum schon gut mit Sound füllen. Der letzte Punch fehlt ihr aber bei größeren Räumen. Gerade im Testraum, der mit gut 40 Quadratmetern Grundfläche nicht gerade ein Standard-Wohnzimmer darstellt. Dazu kommt ein Volumen von knapp 150 m³.  Auch darum kommt der Subwoofer ins Spiel. Damit baut sich dann auch in der hintersten Ecke des Raumes ein druckvoller Klang auf. Klar, dass hier ein 5.1- oder gar 7.1-System voluminöser klingt. 

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Trotzdem kommt Kinofeeling auf. Denn die Soundbar-Subwoofer-Kombination spielt laut genug, um den Raum zu bespielen. Die Höhen sind klar und werden erst sehr spät etwas überhöht. Die Mitte ist bei Filmen betont und der Bass wummert quasi ohne akustische Ortung. Die Ortung der Töne ist erlebbar, aber nicht ganz so präzise wie bei ausladenderen Systemen oder Soundbars im High-End-Bereich. 

Musik mit Schwächen

Musik ist nicht die Stärke der React-Soundbar. Einen klaren Stereo-Sound gibt es selbstverständlich, jedoch fehlt hier die Kraft und die Bühne will sich nicht so aufbauen, wie man es erwartet. Allerdings wird hier auf hohem Niveau gemeckert, denn das Upgrade von einem säuselnden Flachbildschirm auf das React-Soundsystem lohnt sich auch bei Konzertmitschnitten und der Beschallung des Wohnzimmers über die Radio-App. 

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Alexa-Einbindung als Extra

Ganz so einfach wie das Koppeln der Soundbar mit dem Subwoofer geht die Installation von Alexa nicht. Zum Anschluss des Woofers musst du nur einen Taster an der Polk React Soundbar fünf Sekunden lang drücken. Danach koppelst du jeden weiteren Lautsprecher des Systems mit einem Tastendruck auf der Rückseite der Boxen. Bei Alexa ist es damit selbstverständlich nicht getan. Jedoch flutscht es danach ohne Probleme mit den bekannten Vorteilen von Amazons Sprachassistent. Die Verständigung läuft ohne Probleme auch aus weiterer Entfernung. 

Polk React Soundbar mit blauem Lichtstreifen
Polk React Soundbar mit blauem Lichtstreifen

Fazit zur Polk React Soundbar, plus Sub

Die Soundbar von Polk kostet beim Hersteller zurzeit 269 Euro und liegt damit im mittleren Preisbereich. Für den Subwoofer musst du noch 209 Euro extra drauflegen. Bei Amazon gibt es die Komponenten auch schon etwas günstiger. Das Geld solltest du zusätzlich investieren, da der Subwoofer tatsächlich den Sound um einiges besser macht. Die Soundbar leistet jedoch für den Preis auch solo einen guten Job. Trotzdem ist der Sub die Investition wert. Bei kleinen bis mittleren Räumen braucht es in der Regel nicht mehr als das Polk React System. Der Preis ist dabei fair und das System kann mit teureren Soundbars mithalten. Bei größeren Räumen solltest du dir jedoch überlegen, ob die optionalen Zusatzlautsprecher sinnvoll sind. Tipp: Soundbar und Subwoofer ausprobieren und die Lautsprecher bei Bedarf nachkaufen. 

Pros des Polk React Systems

  • satter Sound bei Filmen
  • einfache Installation
  • faires Preis-Leistungs-Verhältnis

Cons des Polk React Systems

  • etwas schwachbrüstig bei Musik
  • große Räume verlangen nach Zusatzboxen

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  • Polk React Soundbar: Polk

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