#Pop, Rausch und Melancholie
„Pop, Rausch und Melancholie“
Wenn Sie dieses Buch lesen“, hat Elke Heidenreich beim Erscheinen des Bestsellers von Richard David Precht gesagt, hätten wir „den ersten Schritt auf dem Weg zum Glück schon getan“. Nun, darüber lässt sich trefflich streiten angesichts eines nachgerade sprichwörtlich gewordenen Titels wie „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“. Fallen doch Prechts Antworten auf die großen alten Fragen nach dem Ich, dem Dasein und dem Sinn von alledem vielleicht nicht gar so weltbewegend aus. Und doch, so mag man zu Beginn des Rundgangs durch das Darmstädter Museum Künstlerkolonie konstatieren, ist da womöglich etwas dran.
Wenn, ja wenn man statt auf die Ausführungen des Philosophen sich auf jene Fragen konzentrierte, wie sie im Grunde immer schon die Kunst mit ihren eigenen Mitteln formuliert. Dabei machen es sich die meisten der zehn vorwiegend konzeptuellen Positionen, welche die „Staging Identity“ überschriebene, im Rahmen der 11. Darmstädter Tage der Fotografie eingerichtete Ausstellung auf der Mathildenhöhe präsentiert, alles andere als einfach. Sicher, Ich ist, wie die Moderne seit Rimbaud zu wissen glaubt, auch in den Inszenierungen Cindy Shermans, von Elsa & Johanna oder Rodney Graham immer schon ein Anderer.
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