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#Premiere machte mit Wirecard-Vorstand Geschäfte

Premiere machte mit Wirecard-Vorstand Geschäfte

Erst übernahm ein Münchener Unternehmer Wirecard, dann folgte ein Boxstall. Dieser schloss mit dem Sky-Vorgänger einen Vertrag ab.

Bereits zwei Bücher behandeln die Entstehung und den Fall des DAX-Unternehmens Wirecard. Im Herbst 2020 erschien “Die Wirecard-Story: Die Geschichte einer Milliarden-Lüge” von den Autoren Volker ter Haseborg und Melanie Bergermann, am Montag legte Wirecard-Mitarbeiter Jörn Leogrande mit “Bad Company – Meine denkwürdige Karriere bei der Wirecard AG” nach. In dem frisch erschienenen Buch schildert Leogrande seine 15-jährige Geschichte bei dem Finanzdienstleister, der im Jahr 2018 in den DAX aufstieg, ehe er im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden musste.

Kein gutes Wort lässt Leogrande an Markus Braun und Jan Marsalek, aber auch die früheren Mitarbeiter hat der Autor gekannt. So soll Paul Bauer-Schlichtegroll im Oktober 2001 bereits an Wirecard interessiert gewesen sein. Sein Unternehmen, die EBS electronic billing systems (AG) soll Erotikplattformen inklusive Einwahlprogramme betrieben haben. Das Unternehmen konnte Wirecard schließlich übernehmen und Paul Bauer-Schlichtegroll zog in den Aufsichtsrat ein.

“Daneben hat Paul aber auch noch Zeit für weitere Hobbys. Mit dem Geschäftspartner Bernd Menzel gründete er die Menzel Vermögensverwaltung AG und die wird wiederrum die Arena Box-Promotion aus der Taufe heben”, so Leogrande in seinem Buch. Dieses Unternehmen schloss Verträge mit Sky-Vorläufer Premiere ab, der erste Kampf wurde am 16. Juni 2007 abgeschlossen. Drei Jahre später dielte das Unternehmen aus Aschheim bei München auch mit Sat.1. Noch bis 2012 hat Sky mit der Arena Box-Promotion Geschäfte gemacht. “Wir vom Marketingteam der Wirecard werden nun bisweilen eingespannt, um Werbemaßnahmen rund um die Boxkämpfe zu konzipieren.

Laut Leogrande habe Bauer Wirecard im Jahr 2009 verlassen, nach ein paar Jahren endete auch das Engagement im Box-Geschäft. Obwohl der Aufsichtsrat das Unternehmen verließ, war er im Unternehmen noch lange ein Thema. “Markus wollte immer Chef eines Weltkonzerns werden, da war er wie Paul Bauer”, so Leogrande.

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