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#Dieser Computer spart jeden Monat fast 30 Euro Stromkosten

„Dieser Computer spart jeden Monat fast 30 Euro Stromkosten“

Computer sorgen für den größten Stromverbrauch im Homeoffice. Jeden Monat fallen hier Zusatzkosten von 20 bis 30 Euro je nach Ausstattung an. Wir haben einen Computer getestet, der gerade einmal 1 bis 2 Euro pro Monat an Stromkosten verursacht. Lässt sich damit arbeiten?

Dieser Computer spart jeden Monat fast 30 Euro Stromkosten
Dieser Computer spart jeden Monat fast 30 Euro StromkostenBildquelle: Timo Brauer / inside digital

Die Stromspar-Lösung sind sogenannte Mini-PCs. Diese sind deutlich kleiner als gewöhnliche Computer und benötigen nur sehr wenig Platz auf dem Schreibtisch. Statt Desktop-Komponenten kommt in den kleinen Computern Notebook-Hardware zum Einsatz. Ähnlich verhält es sich beispielsweise auch bei All-in-One-Computern wie Apples iMac oder dem Surface Studio. Um herauszufinden, wie sich Mini PCs im Alltag schlagen, haben wir den Geekom Mini IT11 ausprobiert.

Geekom Mini IT11 im Test

Geekom ist einer der größten Hersteller von Mini-PCs und stammt aus Taiwan. Das neuste Modell ist als „Mini IT11“ mit Core i5 und Core i7 Prozessoren erhältlich. Der kleine Computer misst nur rund 12 x 12 Zentimeter und ist ungefähr 5 Zentimeter hoch. Das Kunststoff-Gehäuse ist hochwertig verarbeitet.

An der vorderen Seite befindet sich der Power-Button sowie ein USB-C, ein USB-A und ein Kopfhörer-Port. Auf der Rückseite sind zahlreiche weitere Anschlüsse untergebracht. Hierzu zählt ein weiterer USB-C und zwei weitere USB-A Anschlüsse. Außerdem HDMI und Mini Displayport zum Verbinden mit externen Displays. Auch ein LAN-Port und ein SD-Kartenleser sind vorhanden.

Die Anschlüsse des Mini-PCs
Die Anschlüsse des Mini-PCs

Im Inneren des Mini-Computers steckt ein Intel Core i7-1195G7. Hierbei handelt es sich um einen Notebook-Prozessor der 11. Generation mit vier Kernen und acht Threads, sowie einer Taktrate von bis zu 5 GHz. Für die Grafikleistung sorgt eine Intel Iris Xe GPU. Darüber hinaus sind 16 Gigabyte RAM und eine 512 Gigabyte große SSD mit vorinstalliertem Windows 11 Pro verbaut.

Leistung des Geekom Mini IT11

Mit seinem verbauten Intel Core i7 Prozessor kann sich der Geekom Mini IT11 im Homeoffice-Einsatz behaupten. Word, Excel und unzählige offene Tabs im Chrome-Browser meistert der kleine Computer ohne Probleme. Hierbei hilft auch der mit 16 Gigabyte recht großzügig bemessene Arbeitsspeicher.

Auch die Grafikleistung muss sich nicht verstecken – zumindest beim Arbeiten. Im Homeoffice-Alltag haben wir ruckelfrei mit einem 4K-Monitor gearbeitet. Doch sogar der Anschluss eines zweiten 4K-Bildschirms ist problemlos möglich. Beim Zocken sieht es hingegen anders aus, mehr dazu später.

Die Lautstärke ist im reinen Office-Betrieb nicht wahrnehmbar. Fordert man den Computer hingegen mit mehreren Programmen oder aufwendiger Bildbearbeitung, macht sich der Lüfter bemerkbar, ist jedoch nicht übermäßig laut.

Vorteile von Mini-PCs

Stromverbrauch

Der größte Vorteil eines Mini-Computers ist der geringere Stromverbrauch. Mein regulärer Computer (Ryzen 7; RTX 3070) verbraucht beim Arbeiten rund 400 Watt. Bei einem Strompreis von 40 Cent und 9 Betriebsstunden an 5 Tagen die Woche komme ich so auf Stromkosten von 28,80 Euro im Monat beziehungsweise 374,40 Euro pro Jahr.

Der Geekom Mini IT11 im Test verbraucht hingegen im Arbeitsalltag rund 40 Watt. Bei derselben Nutzungsdauer entstehen somit Stromkosten von 1,11 Euro pro Monat beziehungsweise 14,48 Euro pro Jahr. Auch wenn andere Desktop-Computer etwas stromsparender arbeiten, lassen sich mit einem Mini-PC die Stromkosten deutlich senken.

Platzsparend

Ein weiterer Vorteil ist die platzsparende Bauweise. So sind Mini-PCs nicht nur deutlich platzsparender als gewöhnliche Computer, sondern benötigen sogar weniger Platz als ein Notebook. Der Geekom Mini IT11 lässt sich wahlweise sogar an die VESA-Halterung an die Rückseite deines Monitors montieren.

Geekom Mini IT11 mit Netzteil und HDMI-Kabel
Geekom Mini IT11 mit Netzteil und HDMI-Kabel

Nachteile von Mini-PCs

Gaming

Nur bedingt geeignet sind Mini-PCs zum Zocken. Hier gelten dieselben Einschränkungen wie für Notebooks. Kleinere Spiele laufen problemlos. Für Tripple-A-Titel benötigt man hingegen eine dedizierte Grafikkarte, wie in einem leistungsstarken Tower-PC oder einem Gaming-Notebook.

Auf dem Geekom Mini IT11 im Test konnten wir problemlos Minecraft mit hohen Grafikeinstellungen in 4K spielen. Tripple-A-Titel, wie das neue Forza Horizon 5, sind hingegen nicht geeignet.

Aufrüsten

Der große Vorteil bei Desktop-Computern ist das einfache Aufrüsten. So kann man eigentlich jedes Bauteil austauschen. Bei Mini-PCs verhält es sich hingegen wie bei Notebooks. Hier können maximal RAM und Speicher getauscht werden. Prozessor und Grafikeinheit können hingegen nicht trivial aufgerüstet werden. Der Geekom Mini IT11 verhält sich für einen Mini-PC vorbildlich. Arbeitsspeicher und SSD lassen sich mit nur wenigen Kreuzschlitz-Schrauben ohne Spezial-Spezialwerkzeug tauschen. Eine Anleitung dazu wird sogar mitgeliefert. So ist ein späteres Upgrade des Computers ohne Garantieverlust möglich.

Fazit: Mini-PC Geekom Mini IT11 im Test

Mini-PCs können im Homeoffice mühelos mit großen Desktop-Computern mithalten. In meinem Test des Geekom Mini IT11 musste ich beim Arbeiten auf nichts verzichten. Unzählige Chrome-Tabs, Slack, Mails und gelegentliche Fotobearbeitung waren überhaupt kein Problem für den winzigen Computer. Zusätzlich konnte ich meine Stromkosten senken. Nach Feierabend kam jedoch wieder mein Desktop-PC zum Einsatz. Denn zum Zocken sind die kleinen Computer nur bedingt geeignet.

Der Geekom Mini IT11 ist sehr kompakt und bietet eine Vielzahl an modernen Anschlüssen. Stromverbrauch und die Lautstärke im Betrieb fallen angenehm gering aus. Dank des leistungsstarken Core i7 Prozessors und viel Arbeitsspeicher kann sich auch die Performance sehen lassen. Darüber hinaus lassen sich RAM und SSD ohne Garantieverlust tauschen.

Der Geekom Mini IT11 ist ab 549 Euro mit Intel Core i5 und ab 639 Euro mit Intel Core i7 erhältlich. Mit dem MiniAir 11 bietet Geekom eine preiswertere Variante mit Intel Celeron Prozessor für 299 Euro.


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