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#Prinz William schließt sich Social-Media-Boykott an

Prinz William schließt sich Social-Media-Boykott an

Der britische Prinz William hat sich als Präsident des englischen Fußballverbands FA (Football Association) einem Social-Media-Boykott wegen Rassismus und Sexismus angeschlossen. Das teilte der Royal am Freitag per Twitter mit.

Mehrere Verbände und Fußball-Klubs von der Premier League bis zur vierten Liga, die Frauen-Profiteams sowie Rugby- und Cricket-Verbände hatten zuvor zu der viertägigen Aktion von diesem Freitag bis kommenden Montag aufgerufen. Sie wollen damit die Internet-Plattformen zu einem härteren Vorgehen gegen rassistische und sexistische Beleidigungen im Netz bewegen, von denen auch viele prominente Sportler betroffen sind. Der Protest sei „eine Reaktion auf die anhaltenden und nachhaltigen diskriminierenden Beschimpfungen, mit denen Spieler und viele andere mit dem Fußball verbundene Personen online konfrontiert sind“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Der frühere französische Fußballstar Thierry Henry hatte im März seine Auftritte in sozialen Netzwerken aus Protest komplett gelöscht. Auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und einige seiner Kollegen solidarisierten sich mit der Aktion. „Lasst uns Beleidigungen nicht als Teil des Sports akzeptieren, sondern lasst uns diejenigen sein, die für spätere Generationen eine Veränderung herbeiführen“, forderte Hamilton auf Twitter.

Auch Jürgen Klopp hält den viertägigen Boykott der sozialen Medien durch die Klubs der englischen Premier League für eine gute Idee. „Ich unterstütze alle Klubs darin. Es muss sich etwas ändern“, sagte der Teammanager des FC Liverpools. In seiner Mannschaft seien schon mehrere Spieler von Online-Hass betroffen gewesen. „Und ich habe darüber mit den Jungs auch schon ein paar Gespräche geführt“, sagte er.

Die Premier League hatte bereits im Februar auf mehrere Rassismus-Vorfälle in England reagiert und das Programm „No room for racism“ vorgestellt. Dadurch sollen Minderheiten bessere Chancen erhalten, im Profifußball Fuß zu fassen und Diversität sowie Gleichberechtigung gefördert werden. Im Frühjahr hatte es wiederholt rassistische Beleidigungen gegen Fußballer und Fußballerinnen in den Sozialen Medien gegeben.

Zu den betroffenen Spielern gehörten unter anderem Marcus Rashford und Axel Tuanzebe von Manchester United. Auch United-Stürmerin Lauren James war betroffen. Daraufhin wendete sich die Premier League auch an die Regierung und forderte rasche Maßnahmen.

Der FC Chelsea geht unterdessen nach antisemitischen Posts in den sozialen Netzwerken hart gegen einen Anhänger des englischen Fußball-Topklubs vor. Der Verein habe nach Abschluss des Gerichtsverfahrens im Februar eigene Ermittlungen angestellt und entschieden, „die entsprechende Person für zehn Jahre vom FC Chelsea auszuschließen“, teilte der Klub mit. Chelsea wolle sicherstellen, dass Spieler, Fans, Mitarbeiter und Besucher unterschiedlicher Herkunft, inklusive der jüdischen Gemeinde, sich „willkommen, wertgeschätzt und sicher“ fühlen, hieß es weiter in dem Statement: „Wir werden deshalb kein Verhalten von Unterstützern tolerieren, die dieses Ziel gefährden.“

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