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#Pro-Putin-Plakat auf Bauernprotest: Tusk spricht von „Hochverrat“

Eine Blockade der EU-Ostgrenze zur Ukraine durch Bauern will Warschau nicht zulassen. Die Agrarpolitik der EU müsse aber „korrigiert“ werden, mahnt Regierungschef Donald Tusk.

Es war nur ein einziges Transparent, doch es symbolisierte eine Gefahr. „Putin, räume auf mit Brüssel und der Ukraine und mit unseren Regierenden“, war auf einem Bettlaken zu lesen. Das Stück Stoff hing an einem Traktor, der außerdem mit der roten sowjetischen Fahne geschmückt war und durch Oberschlesien rollte. Seit zwei Wochen protestieren polnische Bauern mit Straßenblockaden gegen Maßnahmen der EU, die seit dem russischen Angriff der Ukraine Zollfreiheit für die Ausfuhr ihrer Agrarprodukte in die Gemeinschaft gewährt.

Auch gegen die Klimapolitik des „Green Deal“ richten sich die Proteste in vielen Regionen des Landes. Für Donnerstagabend war in der Grenzstadt Teschen eine gemeinsame Blockade polnischer und tschechischer Bauern angekündigt. Das größte Problem für Warschau stellt jedoch die weitgehende Blockade der Grenze zur Ukraine dar, die militärisch und wirtschaftlich ums Überleben kämpft. Die tagelangen Wartezeiten für Tausende Lkw an der Grenze schädigen den kommerziellen Güterverkehr sowohl in die Ukraine wie in die EU, Export wie Import.

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