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#Project Kuiper: Amazon bietet bald auch Internet an

„Project Kuiper: Amazon bietet bald auch Internet an“

Elon Musk hat mit SpaceX und Starlink gezeigt, dass es geht: ein Satelliten-Netzwerk mit mehreren tausend Satelliten zur Internetversorgung. Auch andere Unternehmen haben solche Pläne. Amazon hat nun einen wichtigen Schritt gemacht, um das eigene Project Kuiper zu starten.

Amazon Project Kuiper: Drei Unternehmen werden die Satelliten starten
Amazon Project Kuiper: Drei Unternehmen werden die Satelliten startenBildquelle: Amazon

Insgesamt 3.236 Satelliten will Amazon ins All bringen und so Internet in jedem Winkel der Erde anbieten. Das sind weniger Satelliten als Starlink in der End-Ausbaustufe haben wird. Die Amazon-Satelliten werden mit einer Umlaufbahn von 600 Kilometern etwas oberhalb der Umlaufbahn der Starlink-Satelliten die Erde umkreisen.

Doch bevor es so weit ist, müssen die Satelliten ins All. Genau dafür hat Amazon jetzt gesorgt und Verträge für bis zu 83 Raketenstarts in den nächsten fünf Jahren unterschrieben. Die Unternehmen Arianespace, Blue Origin und United Launch Alliance sollen die Satelliten ins All bringen. Letzteres ist ein Zusammenschluss von Lockheed Martin und Boeing. Allein 47 Starts sollen durch dieses Gemeinschaftsunternehmen erfolgen. Die europäische Ariane 6-Rakete bekommt 18 Starts des Gesamtpaketes ab. Blue Origin gehört zum Amazon-Imperium.

Der Schritt der Vertragsunterzeichnung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht unwichtig. Denn aufgrund der wirtschaftlichen Isolation Russlands durch den Ukraine-Krieg wird die Trägerrakete Sojus und vermutlich damit auch Weltraumbahnhof in Kasachstan wohl auf Jahre für westliche Starts von Raketen keine Rolle mehr spielen. Entsprechend knapp dürften die Ressourcen bei den anderen Rakten-Anbietern werden.

Wann startet Amazon mit Kuiper?

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Nach Medienberichten arbeiten derzeit etwa 1.000 Mitarbeiter an dem neuen Raketensystem. Und noch in diesem Jahr, sollen die ersten Prototypen ins All. Wie bei Starlink ist zu erwarten, dass dann alles sehr schnell geht. 2024 sollen erste Angebote an Endkunden möglich sein. Der Endausbau des Satelliten-Netzes soll 2028 erreicht sein. Zum Vergleich: Starlink hat 2018 die ersten Satelliten ins All geschossen und ist seit vergangenem Jahr auch in Deutschland nutzbar. Die weltweite Verfügbarkeit ist aber auch hier noch nicht gegeben.

Amazon will mit Kuiper nicht nur – aber auch – Privatkunden ansprechen. Man will aber ausdrücklich auch Unternehmen, Krankenhäuser und sogar Mobilfunkanbieter bedienen. Die Idee bei letzteren: Sie sollen ihre Sendemasten über Kuiper an ihr eigenes Netz anbinden und so Mobilfunk in Regionen ermöglichen, wo heute keine Anbindung möglich ist.

Wo es den Internetzugang zuerst geben wird und was er kostet, steht noch nicht fest.



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Bildquellen

  • Konnect-Satelliten-Internet-Anlage: Lisa-Marie Karzick
  • Amazon Project Kuiper: Drei Unternehmen werden die Satelliten starten: Amazon

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