#Protest gegen die Ausgangssperre
„Protest gegen die Ausgangssperre“
Am Samstagabend haben rund 300 Personen in Frankfurt gegen die Ausgangssperre demonstriert. Die nicht angemeldete Versammlung wurde von einem Großaufgebot der Polizei begleitet, da zunächst unklar war, wie viele Teilnehmer sich dem Aufruf anschließen werden und welcher Art die Demonstration sein wird. Am Ende stand ein altbewährtes Thema im Fokus: Kapitalismuskritik.
Aufgerufen hatte das Bündnis „Offenes antifaschistisches Treffen“, ein loses Bündnis verschiedener linker Gruppierungen. Unter dem Motto „Das Virus geht nicht nachts spazieren, sondern tagsüber arbeiten“ kritisierte das Bündnis, dass die Politik mit der Bundesnotbremse die falschen Entscheidungen treffe. Statt einer Ausgangssperre forderten die Teilnehmer ein „Herunterfahren der Wirtschaft“. Gesundheit sei „keine Ware“. Nur so könne die Pandemie bekämpft werden. Zudem forderten sie die Freigabe der Impfpatente und wehrten sich gegen eine „Kontrolle und Überwachung des Staates“, die es mit der Ausgangssperre nun gebe.
Die Polizei ließ die Demonstration laufen. Kurz nach 22 Uhr löste sich die Versammlung dann selbständig auf. Zuvor allerdings kam es auf der Route vom Hauptbahnhof in den Stadtteil Gallus zu zwei Zwischenfällen, als Böller, Rauchtöpfe und Bengalische Feuer gezündet und zum Teil auch aus der Menge heraus geworfen wurden. Die Polizei dokumentierte das Geschehen und ermahnte die Teilnehmer mehrfach.
In der Frankfurter Innenstadt blieb es am späten Abend unterdessen ruhig. Gegen 22.30 Uhr waren auch die sonst belebten Plätze wie die Hauptwache und die Zeil sowie beliebte Treffpunkte im Nordend ungewohnt leer.
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