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1. FC Saarbrücken spielt Relegation um Zweitliga-Aufstieg

Der 1. FC Saarbrücken hat sich am letzten Spieltag der dritten Fußball-Liga noch Rang drei und damit die Chance auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga gesichert. Die Saarländer gewannen ihr Heimspiel gegen Borussia Dortmund II mit 2:1 (0:1) und profitierten von der Niederlage des FC Energie Cottbus beim 1:4 (1:1) gegen den FC Ingolstadt.

Gleichzeitig schickte Saarbrücken die Dortmunder Reserve in die Regionalliga. Als Trostpreis bleibt für Cottbus Rang vier und damit die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal in der nächsten Saison. Gegen wen der FCS die Zweitliga-Relegation spielen muss, entscheidet sich erst am Sonntag. Kandidaten auf den drittletzten Rang sind Eintracht Braunschweig, Preußen Münster und die Spielvereinigung Greuther Fürth.

Als direkte Zweitliga-Aufsteiger standen zuvor bereits DFB-Pokalfinal-Teilnehmer Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden fest. Den Meistertitel der dritte Liga sicherte sich die Arminia mit einem 1:0 (0:0) gegen den SV Waldhof Mannheim.

In Saarbrücken brechen alle Dämme

In Saarbrücken schossen Kai Brünker (67. Minute) und Patrick Schmidt (86.) aus abseitsverdächtiger Position vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Ludwigspark die Tore und konterten die BVB-Führung von Julian Hettwers (34.). Saarbrücken versuchte, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Dortmund agierte verhalten aus einer sicheren Abwehr heraus. Chancen zur Führung hatte der FCS genügend, doch keine konnte genutzt werden. Der BVB II traf nach einem Konter sofort.

Diesem Gegentor lief Saarbrücken mit fortlaufender Spielzeit verzweifelt hinterher. Doch beste Möglichkeiten blieben zunächst ungenutzt. Die überlegenen Saarländer verstärkten den Druck immer weiter, belohnten sich dank Brünker und des kurz zuvor eingewechselten Schmidt. Jubel brandete schon vor dem Spielende nach Bekanntgabe des Ergebnisses aus Cottbus auf, nach dem Abpfiff brachen dann alle Dämme.

Cottbus war im Parallelspiel zu Beginn das spielbestimmende Team, ohne viel Torgefahr zu entwickeln. Dann gab es den Schock für die Hausherren: Beim Führungstreffer der Gäste per Kopf (26. Minute) kam Ryan Malone die Unordnung in der Cottbuser Hintermannschaft zugute. Kurz darauf landete aber ein missglückter Klärungsversuch von Ingolstadts Felix Keidel (36.) im eigenen Tor.

Energie drückte nach dem Wechsel auf die Führung. Doch der künftige Herthaner Sebastian Grönning (66.) zum 2:1 für die Bayern ein. In den Schlussminuten scheiterten die Cottbuser noch mehrmals knapp, ehe Yannick Deichmann (90.+2) für die Entscheidung sorgte. Deniz Zeitler (90.+4) erhöhte noch.

Mannheim verliert in Bielefeld

Die Brandenburger, die erst im vergangenen Jahr in die dritten Liga aufgestiegen waren, hatten die Tabelle teilweise angeführt und sahen lange wie ein direkter Aufsteiger aus. Nach einer Formkrise gegen Ende der Saison verschaffte sich Energie mit einem Sieg in Rostock am vergangenen Spieltag die beste Ausgangsposition im Kampf um Rang drei. Nun verpasste es die Mannschaft, zum ersten Mal seit 2014 in die zweite Liga zurückzukehren.

Mannheim schaffte trotz einer 0:1-Niederlage bei Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld den Klassenverbleib. Die Kurpfälzer profitierten dabei auch von der Niederlage von Borussia Dortmund II in Saarbrücken, so dass die „Buwe“ als Tabellensechzehnte drei Punkte mehr als die Zweitvertretung des BVB aufweisen. Das Tor des Tages erzielte vor 25.261 Zuschauern Noah Sarenren Bazee (57.).

Bielefeld präsentierte sich zwar spielbestimmend. Die Gäste begegneten dem Spitzenreiter und Drittliga-Meister aber auf Augenhöhe. Die Arminia hatte in der Anfangsphase sogar Glück, nicht schon zurückzuliegen, da Felix Lohkemper nach gerade einmal 17 Sekunden per Kopf nur den Pfosten traf.

Nach einem Rempler von Bielefelds Torhüter Jonas Kersken gegen Maximilian Thalhammer hätte der Waldhof in der ersten Hälfte auch einen Elfmeter bekommen müssen. So reichte Bielefeld der eine Treffer zur Zweitliga-Meisterschaft, während sich die Kurpfälzer zum Klassenverbleib zitterten.

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