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#Rabatt-Apps im Test: Überraschend, welche App den größten Rabatt verspricht

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Es gibt sie bei Lidl, Edeka und Rewe: Apps, die dir Rabatt beim Einkaufen versprechen. Doch was bringen digitale Rabatt-Apps und wie sieht es mit dem Schutz der persönlichen Daten aus? Die Stiftung Warentest hat 13 dieser Apps untersucht.

Lidl Plus-App bietet nur wenig Rabatt
Lidl Plus-App bietet nur wenig RabattBildquelle: obs/Lidl

Eines der ersten Kundenbindungsprogramme war vor vielen Jahren das Payback-System. Inzwischen ist Payback nur noch einer von vielen Anbietern, doch neben der Deutschlandcard das einzig relevante System für mehrere Geschäfte gleichzeitig. Je mehr Apps du nutzt, desto mehr kannst du vermeintlich sparen. Doch mit jeder App streust du auch deine Daten immer weiter. Genau unter dem Aspekt des Sparens und des Datenschutzes hat sich die Stiftung Warentest insgesamt 13 verschiedene Rabatt-Apps zur Brust genommen. Das Ergebnis: Sparen lässt sich mit den Apps kaum. Dafür werden mehr Daten gesammelt als bei allen bisherigen App-Tests.

Datensammlung statt einem echten Rabatt

Mit den virtuellen Rabattkarten wollen die Anbieter dich als Kunden an ihre Unternehmen binden. Sie locken mit Preisnachlässen und Sonderangeboten. Im Gegenzug musst du dich in den Rabatt-Apps zumeist mit deinen persönlichen Daten anmelden. Bei Kunden, die die Apps nutzen, können die Unternehmen das Einkaufsverhalten besser einschätzen und gezielter Werbung senden. Unklar bleibt aber, was die Unternehmen durch die Verknüpfung der massenhaft ermittelten Daten über ihre jeweiligen Kunden wissen.

Gleichzeitig bietet kaum eine der untersuchten Apps einen nennenswerten Rabatt. Oft liegt er bei mageren 0,5 bis 1 Prozent. So bietet Obi 1 Prozent, H&M 2 Prozent ab 250 Euro Umsatz, und Lidl Plus 1 Prozent ab 400 Euro Monatsumsatz. Am besten schnitt noch die App der Drogeriekette Rossmann ab. Hier bekommen Kunden alle zwei Monate vier 10-Prozent-Coupons für den gesamten Einkauf. Einlösbar ist er allerdings nur in der Filiale und für Produkte ohne Preisbindung, also etwa keine Bücher.

Wenn du trotzdem Rabatt-Apps nutzen willst, solltest du also wenigstens deinen Datenfußabdruck verkleinern. Das geht beispielsweise, indem du statt einer App eine physische Kundenkarte benutzt. Auch auf eine Registrierung zu verzichten und die anmeldefreie Version zu nutzen, kann sinnvoll sein. Außerdem solltest du alle Tracking-Funktionen unterbinden oder gar nicht erst freigeben. Wie groß die Datenmengen sind, macht eine Anmerkung von Finanztipp deutlich: 2.200 bedruckte DIN A4 Seiten würden die Daten im Schnitt ergeben, die jede einzelne Rabatt-App auf einem Android-Handy im Test erzeugt hat. In der Juni-Ausgabe der Finanztip kannst du nachlesen, welche App bei welchen Daten besonders auffällig war.

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  • Lidl Plus-App bietet nur wenig Rabatt: obs/Lidl

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