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#Randal Kolo Muani ist der heiße Stürmer

„Randal Kolo Muani ist der heiße Stürmer“

Es war ein Auftritt, der sich sehen lassen konnte. Und er wirkte nach. Im Anschluss an das 1:1 bei Bayern München wich Oliver Glasner von seinem Grundsatz ab, einzelne Akteure aus seinem Fußballteam nicht hervorzuheben, sondern stets den Gruppengedanken in den Mittelpunkt aller Überlegungen zu stellen.

Doch der Treffer, der das Frankfurter Achtungsergebnis am Samstag möglich machte, war dem Trainer der Eintracht eine öffentliche Anerkennung wert. Als „großartiges Tor“, pries Glasner die energische Einzelaktion von Randal Kolo Muani, der in der 69. Minute die Münchner Führung durch Leroy Sané (34.) ausglich.

Seinen französischen Nationalmannschafts-Kollegen Dayot Upamecano ließ der Bundesliga-Rookie, der im Sommer vom FC Nantes zu den Hessen gewechselt war, dabei mit einer schnellen Körperdrehung auf engstem Raum ins Leere laufen, ehe er aus spitzem Winkel frei vor Yann Sommer zum Abschluss kam.

Eines haben die ersten Monate des flotten Schlakses in der Bundesliga gezeigt: Bei solchen Chancen im Strafraum schlägt Kolo Muani mit bemerkenswerter Bestimmtheit zu. „Upa ist ein guter Verteidiger, der nicht so leicht auszuspielen ist“, sagte Kolo Muani später. Sein spitzbübisches Lächeln ließ erkennen, wie viel Freude es ihm gemacht hatte, im Duell mit seinem geschätzten Landsmann derart aufzutrumpfen.

Ansprüche verdeutlicht

Schon zu Mitte der englischen Woche, beim 1:1 in Freiburg, hatte Kolo Muani das Eintracht-Tor erzielt, nachdem er zum Start in die zweite Saisonhälfte beim 3:0 gegen Schalke als Vorlagengeber zur Führung einen maßgeblichen Beitrag dazu geliefert hatte, dass sich die Hessen mit zusätzlichem Schwung in der Spitzengruppe hinter dem Münchner Primus (37 Punkte) ans Werk machen. Von einer „brutalen Qualität“ des Angreifers sprach anschließend Kapitän Sebastian Rode: „Der holt sich hinten den Ball, legt sich das Ding quasi selbst vor und haut es dann eiskalt rein.“

32 Zähler haben die Frankfurter als Tabellenfünfter nach 18 Spieltagen auf dem Konto. Kolo Muani, der mit sieben Treffern und zwölf Assists in der Scorer-Wertung der Liga die Spitze behauptet, nannte Anspielungen, dass er und die Eintracht gar ins Titelrennen eingreifen könnten, nicht unbedingt realistisch. Er und die Kollegen hätten aber keine Angst mehr, ihre ansonsten enorm gestiegenen Ansprüche zu verdeutlichen: „Ja“, sagte der Goalgetter, die abermalige Qualifikation für die Champions League sei definitiv ein Ziel.

Dass er ein heiß umworbener Mittelstürmer ist, dessen Marktwert durch die WM weiter stieg, ist Kolo Muani bewusst. Aber auch ein etwaiges Münchner Interesse treibt ihn nicht um: „Ich lebe im Hier und Jetzt, andere Dinge stehen nicht zur Debatte.“ Sein Vertrag in Frankfurt beim Europa-League-Sieger läuft bis Mitte 2027. Den FC Bayern bezeichnete Kolo Muani als „große Mannschaft“. Er träume wie jeder Profi mit Ambitionen, „bei großen Vereinen zu spielen“.

Aber die Eintracht sei auch eine nicht gering zu schätzende Adresse, meinte der 24-Jährige, der von einem „phantastischen Verein“ sprach, der ihn „gut aufgenommen“ habe. Bayern-Trainer Julian Nagelsmann vermied später eine Aussage auf die Frage, wie ihm die Performance Kolo Muanis gefalle: „Ich habe gelernt, man spricht nicht über Spieler anderer Klubs“, sagte er – und musste darüber selbst schmunzeln.

Die Eintracht, das lehren viele Münchner Schachzüge der Vergangenheit, sollte das eher beunruhigen als beschwichtigen. Das letzte Wort dürfte es nicht gewesen sein.

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