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#Relegation zur Bundesliga: Hamburger SV

„Relegation zur Bundesliga: Hamburger SV“




Felix Magath hat mit Hertha BSC doch noch den Klassenerhalt erreicht. Beim Hamburger SV ist der Traum von der Bundesliga vorerst ausgeträumt.

Kevin-Prince Boateng legte sich völlig mitgerissen von seinen Emotionen auf den Rasen des Volksparkstadions und selbst der stoische Felix Magath hatte ein breites Grinsen im Gesicht: Hertha BSC hat in letzter Minute den siebten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga vermieden. „Ich bin erstmal zusammengesackt. Ich war kaputt und habe alles rausgehauen. Totgesagte leben länger. Das gilt auch für mich. Die ganze Saison haben Menschen mich totgesagt und gemeint, ich habe es nicht mehr drauf und kann nichts mehr“, wurde Boateng nach dem Schlusspfiff bei Sky emotional.

Die von Magath trainierten Berliner gewannen am Montagabend das Relegations-Rückspiel beim HSV im Volkspark mit 2:0 (1:0) und machten das enttäuschende 0:1 aus dem Hinspiel im Olympiastadion wett. Vor 55.000 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena brachte Dedryck Boyata die Gäste bereits in der 4. Minute in Führung; nach Marvin Plattenhardts Freistoßtreffer (63.) konnten die Berliner mit ihrem Retter Magath den Klassenverbleib bejubeln.

Hamburger SV bleibt in der 2. Bundesliga und ist am Boden zerstört

Der Hamburger SV muss nach der bitteren Pleite in das fünfte Jahr in der 2. Bundesliga gehen. „Wenn du so ein Ding verlierst, dann tut das weh. Am Ende ist es einfach beschissen“, wurde HSV-Kapitän Sebastian Schonlau deutlich. Nach dem Hinspiel hatte sich die ganze Stadt schon auf ein rauschendes Aufstiegs-Fest gefreut, doch daraus wurde nichts.

Video: dpa Exklusiv

„Ich bin furchtbar enttäuscht. Wenn man so hart arbeitet und dann so einen bitteren Moment erlebt, tut das einfach weh. Keiner hat das verdient und ich bin stolz auf alle Beteiligten, die Truppe, den Verein, meine Mitstreiter“, sagte HSV-Coach Tim Walter bei Sky.

Magath verkündet Abschied nach Relegation zur Bundesliga

Magath hat unterdessen seine vielleicht größte Aufgabe in einer langen und erfolgreichen Karriere gemeistert. Ausgerechnet beim HSV, seinem langjährigen Klub, hat er nun wohl sein letztes Spiel als Trainer mit einem großen Sieg beendet.

„Ich freue mich. Aber auf der anderen Seite ist auch ein schweres Herz dabei, dass ich mitgeholfen, den HSV nächstes Jahr nicht in der 1. Liga zu sehen. Ich weiß, dass ich mir keine machen brauche um die Zukunft. Daher gehe ich gelassen aus dem Stadion raus. Jetzt war es das. Mein Job ist jetzt beendet. Ich bin froh und glücklich, dass wir in der Liga geblieben sind“, sagte Magath und verriet auch gleich noch, was er nun so ganz ohne den Fußball als alltägliches Geschäft tun wird: „Ich werde nach Hause gehen und Holz hacken.“

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