#Ringe der Macht-Schöpfer zerstören beliebte Fan-Theorie zu Dunklem Zauberer – und enthüllen so seine wahre Identität
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Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht beendete letzte Woche die 2. Staffel am vielleicht schönsten Ort von Mittelerde. Nur weil die Identität des Fremden endlich offengelegt wurde, heißt das aber nicht, dass nun alles geklärt wäre. Ein Rätsel, das nach dem Finale für Staffel 3 offenbleibt, ist die Identität des mächtigen, dunklen Zauberers (Ciarán Hinds), den Noris Freund in Rhûn getroffen hat. Mit den jüngsten Aussagen der Showrunner ist dieses Geheimnis aber wohl gar keines mehr.
Achtung, es folgen Spoiler!
Die Ringe der Macht-Schöpfer verraten vor Staffel 3: Der Dunkle Zauberer ist nicht Saruman
Seit seinem ersten Trailer-Auftritt spekulieren Herr der Ringe-Fans, dass es sich bei dem in Staffel 2 neu eingeführten Magier, der im Abspann nur als „Dunkler Zauberer“ geführt wird, um Saruman den Weißen handeln muss. Sein kühler Auftritt und eiserner Stab, das verblüffend ähnliches Aussehen zu Christopher Lees Figur in Peter Jacksons Trilogie, das auffällige Bartmuster und sein Ausspruch „alter Freund“ liefern Hinweise, die zum bisherigen Enthüllungs-Prinzip von Ringe der Macht-Charakteren passen. Umso erstaunlicher ist es da, dass die Serienschöpfer dieser Saruman-Theorie jetzt schon eine klare Absage erteilen.
Von Vanity Fair auf die Identität von
Ciarán Hinds‘
Dunklem Zauberer angesprochen, machte Ringe der Macht-Showrunner Patrick McKay, unterstützt von Co-Schöpfer John D. Payne, eine überraschend eindeutige Aussage hinsichtlich der Saruman-Spekulationen:
Ich will etwas offiziell zu Protokoll geben: Angesichts der Mittelerde-Geschichte wäre es sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es Saruman sein könnte. Wenn nicht sogar unmöglich.
Wenn die Herr der Ringe-Serienlenker uns hier also nicht gewaltig trollen (und anlügen), wurde die Saruman-Theorie damit abgesägt. Über den weiteren Weg des unbekannten Istar in Die Ringe der Macht verrät McKay:
Der Dunkle Zauberer hat eine wichtige Rolle in Mittelerde und in der Entwicklung unseres Zauberers [Gandalf] zu spielen, der jetzt seinen Platz findet. Tom Bombadil hat ihm gesagt: ‚Es ist deine Bestimmung ihm entgegenzutreten. Und dich dann Sauron zu stellen.‘ Das Schicksal des Dunklen Zauberers ist also noch nicht entscheiden und sein Name noch nicht enthüllt. Aber es wäre fast gegen die Regeln der Schwerkraft und Physik, dass er Saruman ist.
Herr der Ringe-Serie enthüllt indirekt: Ciarán Hinds Figur muss in Staffel 3 ein blauer Zauberer sein
Am Ende von Staffel 2 verrät der Dunkle Zauberer dem gedächtnislosen Gandalf (Daniel Weyman), dass er ihn von früher, aus dem äußersten Westen kennt (der Elbenheimat Valinor oder nur dem Westen Mittelerdes?). Er behauptet sogar, er könne seinem „alten Freund“ bei dessen Erinnerungslücken auf die Sprünge helfen. Wie viel Wahrheit in diesen Worten steckt, ist unklar, doch dass es „fünf von uns“ gibt, muss stimmen, denn er spielt hier auf die fünf Istari an, die Tolkien als Zauberer seiner Welt erschuf:
- Gandalf, der Graue (auch bekannt als Olórin/Mithrandir) – ist der Fremde
- Saruman, der Weiße (Curumo/Curunír) – wurde widerlegt
- Radagast, der Braune (Aiwendil/Hrávandil) – ist charakterlich unwahrscheinlich (siehe sanftmütiger Tierfreund in der Hobbit-Trilogie)
- Alatar, der Blaue (Morinehtar/Haimenar)
- Pallando, der Blaue (Rómestámo/Palacendo)
Damit bleibt für die Identität des Dunklen Zauberers eigentlich nur noch einer der zwei blauen Zauberer übrig, über die man bei Tolkien am wenigsten weiß. Die blauen Istari reisten im Zweiten Zeitalter (also zur Handlungszeit von Die Ringe der Macht) in den Osten Mittelerdes, um den freien Völkern missionarisch gegen Sauron zu helfen, kehrten aber nie zurück.
In Nachrichten aus Mittelerde * schreibt Tolkien (via LotR.Fandom ) über die blauen Zauberer: „Ich fürchte, sie sind gescheitert wie Saruman, wenn auch sicherlich jeder auf andere Weise.“ Vorher schufen sie jedoch Zaubererkulte – genau wie der Istar in Staffel 2 in seinem Tempel samt Anhängerschaft der Mystikerinnen.
Tom Bombadil (Rory Kinnear) ist in Staffel 2 erst bereit
Gandalf auszubilden, als dieser seine Prüfung (die Wahl von Freundschaft statt Macht) besteht. Wir erfahren, dass offenbar auch der Dunkle Zauberer bei Tom in die Lehre gegangen ist. Anders als sein zweiter Schüler scheint der allerdings seinem Machthunger anheimgefallen zu sein. Denn auch wenn er sich zwischendurch als Freund ausgibt, geht er für seine Ziele als „Saurons Nachfolger“ über Leichen: Nämlich als er einen seiner maskierten Gaudrim-Anhänger tötet und den Canyon der Starren einstürzen lässt.
Welchen der beiden blauen Zauberer Ciarán Hinds spielt, darüber lässt sich aktuell nur spekulieren. Alatars Name lässt sich als „der von hohem Glanz“ übersetzen und sein Alias-Titel Morinehtar als „Dunkelheit-Töter“. Pallando heißt übersetzt „der Weitreisende“, was zum Rhûn-Aufenthaltsort weit im Osten von Mittelerde passen würde, weil der Dunkle Zauberer laut eigenen Aussagen ursprünglich weit aus dem Westen kam.
Ob nun Alatar oder Pallando: Zumindest ein Geheimnis wahrt die Herr der Ringe-Serie
noch bis Staffel 3.
- Mehr: Die Ringe der Macht versteckt die nächste große Herr der Ringe-Enthüllung seit 2 Staffeln direkt vor unseren Augen
Podcast zur Herr der Ringe-Serie: Ringe der Macht-Finale und was uns in Staffel 3 erwartet
Nach 8 Folgen ist die 2. Staffel von Amazons großer Fantasy-Serie Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht zu Ende gegangen. Mittelerde-Fans Esther von Moviepilot und Sebastian von Filmstarts ziehen ein Fazit nach dem großen Finale und diskutieren Highlights und Fehltritte der Rückkehr.
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