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#RKI meldet mit mehr als 7000 Neuinfektionen wieder Höchstwert

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RKI meldet mit mehr als 7000 Neuinfektionen wieder Höchstwert

Das Coronavirus breitet sich in Deutschland rasant aus. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen 7334 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet.

Am Vortag war mit 6638 neuen Fällen der bis dato höchste Wert seit Beginn der Pandemie in Deutschland registriert worden. In der vergangenen Woche meldete das RKI am Freitag 4516 Neuinfektionen. Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden.

Mehr Erkrankte auf Intensivstation

Bei den intensivmedizinisch behandelten Covid-19-Patienten zeichnet sich ein deutlicher Anstieg ab. Laut RKI wurden am Donnerstag 655 Corona-Infizierte intensivmedizinisch behandelt, 329 davon wurden beatmet. Eine Woche zuvor (8.10.) hatte der Wert noch bei 487 (239 beatmet) gelegen, in der Woche davor (1.10.) bei 362 (193 beatmet). Rund 8700 Intensivbetten sind in Deutschland derzeit noch frei.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 348.557 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 16.10., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9734. Das waren 24 mehr als am Vortag. Nach Schätzungen des RKI gibt es etwa 287.600 Genesene.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, liegt laut Lagebericht bei 1,08 (Vortag: 1,04). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Grafiken und Zahlen im Überblick finden Sie hier.

Zudem gibt das RKI ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Dieser Wert lag bei 1,22 (Vortag: 1,16). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

Die Zahl der Hotspots in Deutschland lag zuletzt bei mehr als 50. Ausgewiesen als Hotspot wird ein Landkreis bzw. eine kreisfreie Stadt, wenn es mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zählt. Je nach Wohnort und Bundesland gilt ein Beherbergungsverbot – hier lesen Sie mehr.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts der rapide steigenden Coronavirus-Zahlen gewarnt, dass es immer schwieriger werde, die Infektionswege nachzuverfolgen. „Das Problem besteht darin, dass aufgrund der Tag für Tag steigenden Zahlen die lokalen Behörden eine Nachverfolgung nicht mehr so durchführen können, wie dies getan werden sollte“, sagte Spahn am Donnerstag im Rahmen eines Bloomberg-Webinars. Der CDU-Politiker sieht Deutschland an einem Wendepunkt. Bis jetzt sei die Lage unter Kontrolle, „aber wir sind auf dem Weg, sie zu verlieren“.

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