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#Rocky- und Predator-Star Carl Weathers ist tot

Carl Weathers tot

Carl Weathers in Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts (1985) © MGM/United Artists

Quelle: Variety

Carl Weathers, der als Rocky Balboas Kontrahent im Ring und späterer Freund Apollo Creed in die Filmgeschichte eingegangen ist, ist vorgestern im Alter von 76 in Los Angeles gestorben. Die offizielle Todesursache wurde nicht bekanntgegeben. Laut einer Pressemitteilung seiner Familie ging er friedlich im Schlaf.

In seiner Kindheit und Jugend hat Weathers viele Sportarten ausgeübt, darunter Judo, Gymnastik, Boxen, Fußball, Wrestling und American Football. Bei Football ist er dann hängen geblieben und wurde 1970 von den Oakland Raiders unter Vertrag genommen. Für die Mannschaft spielte er in insgesamt acht NFL-Spielen mit. In den Spielpausen besuchte er die San Francisco State University, wo er einen Bachelor-Abschluss in der Schauspielerei machte. Weathers beendete 1974 seine Football-Laufbahn, um sich auf seine Schauspielkarriere zu konzentrieren. Seinen ersten Filmauftritt als Statist absolvierte er bereits 1973 im zweiten Dirty-Harry-Film Calahan (OT: Magnum Force) neben Clint Eastwood.

Weathers großer Durchbruch kam bereits 1976, als er in der Rolle des Schwergewichts-Weltmeisters Apollo Creed in Rocky besetzt wurde. Der Film wurde zu einem überraschenden Riesenerfolg, machte Sylvester Stallone zum gefragten Star und gewann den Oscar als „Bester Film“. Weathers kehrte für drei Fortsetzungen zurück, in deren Verlauf er von Rockys Gegner zu seinem besten Freund wurde. Creed starb zu Beginn von Rocky IV, der 1985 in die Kinos kam. Nur zwei Jahre später spielte Weathers schon seine nächste ikonische Rolle neben einem weiteren Testosteron-Muskelpaket: Predator verkörperte er „den verdammten Penner Dillon“ neben Arnold Schwarzeneggers Dutch. Ihre erste Begegnung in dem Film ist vermutlich die „männlichste“ Filmszene der Achtziger (siehe Clip unten).

Ein Jahr nach Predator spielte Weathers seine erste Hauptrolle in Action Jackson. Der Film wurde in der Kritik böse verrissen, war aber ein großer kommerzieller Erfolg. Nichtsdestotrotz folgte keine Fortsetzung, auch wenn der Film Dangerous Passion hierzulande unter dem irreführenden Titel Action Jackson 2 – Gefährliche Begierde veröffentlicht wurde. Ab 1990 war Weathers kaum noch im Kino zu sehen, mit Ausnahmen wie Happy Gilmore und Hurricane Smith. Dafür baute er seine Karriere im Fernsehen aus mit Hauptrollen in „Das Gesetz der Straße“ (OT: „Street Justice“) und „In der Hitze der Nacht“ (OT: „In the Heat of the Night“).

In der Kult-Comedyserie „Arrested Development“ verkörperte Weathers in mehreren Episoden sich selbst. Eine denkwürdige Rolle spielte er außerdem in der düsteren Polizeiserie „The Shield“. Seine erste Serien-Hauptrolle seit über 20 Jahren übernahm Weathers in „Chicago Justice“. Im Gegensatz zu den anderen „Chicago“-Serien „Fire“, „P.D.“ und „Med“ war das Spin-Off jedoch kein Erfolg und wurde nach einer Season abgesetzt.

Seine letzte und eine seiner besten Rollen spielte Weathers seit 2019 in der ersten „Star Wars“-Realserie „The Mandalorian“. Als Kopfgeldjäger Greef Karga trat in den ersten drei Staffeln auf und erhielt für seine Performance eine Emmy-Nominierung als bester Gastdarsteller. Seine Beteiligung an „The Mandalorian“ ging jedoch über die Rolle selbst hinaus, denn er führte auch bei jeweils einer Episode der zweiten und dritten Staffel Regie.

Und hier noch die versprochene Szene, an die ich bei Weathers immer als erstes denken muss:


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