#Roglic stürzt – Schachmann Gesamtsieger
„Roglic stürzt – Schachmann Gesamtsieger“
Schwer gezeichnet: Primoz Roglic
Bild: AFP
Auf der letzten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza überschlagen sich die Ereignisse. Der bislang Führende stürzt mehrfach, Vorjahressieger Schachmann profitiert und gewinnt.
Der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann hat seinen Titel bei der Traditionsrundfahrt Paris-Nizza überraschend doch noch verteidigt. Der 27-Jährige vom Team Bora-hansgrohe nahm dem Führenden Primoz Roglic auf der letzten Etappe am Sonntag über zwei Minuten ab und fuhr damit auf den 93 Kilometern von Plan-du-Var nach Levens noch ins Gelbe Trikot, das er schon im Vorjahr unmittelbar vor Beginn der monatelangen Corona-Pause erobert hatte.
Der Tour-de-France-Zweite Roglic war am Schlusstag zweimal gestürzt und hatte nach seiner Rückkehr ins Hauptfeld ein weiteres Mal den Anschluss an die absoluten Top-Fahrer verloren. Sein Vorsprung von 52 Sekunden auf Schachmann sowie drei Etappensiege genügten nicht, im Klassement wurde der frühere Skispringer durchgereicht und schaffte es nicht mal mehr in die Top-Ten.
Das letzte Teilstück gewann am Sonntag Magnus Cort Nielsen aus Dänemark. Die Fernfahrt war in diesem Jahr nicht in Nizza beendet worden. Hintergrund sind die Corona-Schutzmaßnahmen in Frankreich. Da für Sonntag sonniges Wetter gemeldet war, sollten am geplanten Finalort an der Küste größere Menschenansammlungen vermieden werden.
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