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#Tuchel macht dicht – Guardiola rennt weg

Tuchel macht dicht – Guardiola rennt weg

Die Bilanz kann sich mehr als sehen lassen. Ende Januar übernahm Thomas Tuchel die Mannschaft des FC Chelsea. Bis zum ersten Spiel hatte er kaum mehr als einen Tag Zeit, um sich einzufinden und alle in einem Training kennenzulernen. Die Elf, die er seinerzeit zum Duell mit den Wolverhampton Wanderers auswählte, nannte er unfair, einfach, weil seine neuen Spieler kaum Zeit hatten, ihm zu zeigen, was sie können. Es wurde ein recht trostloses 0:0 im typischen Londoner Regen. Und doch strahlte Tuchel schon damals etwas aus, was sich bewahrheiten sollte: Das hier kann was werden!

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Und es wurde was, soweit man das nun rund eineinhalb Monate später sagen kann. In den zwölf Spielen unter Tuchel gab es nicht eine Niederlage. Und was noch beeindruckender ist: Ganze zwei Gegentore gab es in der Zeit, gegen die Außenseiter Sheffield United und FC Southampton. Große Namen wie der FC Liverpool, Manchester United oder Atlético Madrid aber schafften es nicht, im Duell mit Chelsea zu treffen. Gegen den spanischen Ersten steht am Mittwoch (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League und bei DAZN) das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League an.

Chelsea hat sich in der englischen Premier League aus dem Mittelfeld auf Platz vier hochgearbeitet. Es könnte noch mehr sein, wenn die „Blues“ nicht gegen die „Kleinen“ patzen würden. Nun gab es auch gegen Aufsteiger Leeds United nur ein 0:0. „Wir hätten gewinnen können“, ärgerte sich der Trainer. „Das war nicht so angenehm zu spielen, der Platz ist in keinem besonders gutem Zustand, sehr holprig, sehr rutschig.“ Tuchel sah, dass seine Spieler enttäuscht waren. „Das ist ein gutes Zeichen.“ Kai Havertz stand in der Startelf, Timo Werner kam später, traf aber auch nicht mehr.

Alles nach Plan läuft für Spitzenreiter Manchester City. Die Elf von Pep Guardiola siegte auch beim FC Fulham souverän mit 3:0. In der Viertelstunde nach der Pause trafen John Stones, Gabriel Jesus und – mehr als ein Jahr nach seinem zuvor letzten Premier-League-Tor – Sergio Agüero mit einem Elfmeter.

Stadtrivale Manchester United hat ein Spiel weniger absolviert, aber schon 14 Punkte Rückstand auf City. Das Topspiel gegen West Ham United, das auf einen Europapokal-Platz hoffen darf, entschieden die „Red Devils“ knapp für sich: Craig Dawson traf nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor.

Das hochbrisante Derby im Norden Londons ging an den FC Arsenal. Und das obwohl die Tottenham Hotspur durch ein sensationelles Tor von Erik Lamela in Führung gingen. Doch der Kunstschütze flog auch vom Platz. Zuvor schon hatten Martin Ödegaard und Alexandre Lacazette die Partie gedreht.

Der FC Liverpool hatte nach dem Champions-League-Sieg über Leipzig ein paar Tage zum Erholen. An diesem Montag (21.00 Uhr bei Sky) geht es zu den Wolverhampton Wanderers. Jürgen Klopp rechnet derweil nicht mit einer EM-Teilnahme des Niederländers Virgil van Dijk nach dessen Kreuzbandriss.

Auch Leicester City mischt weiter oben mit. Gegen das Schlusslicht Sheffield United gab es ein 5:0. Kelechi Iheanacho gelangen dabei gleich drei Tore. Sheffield hatte sich nach fast fünf Jahren am Tag vor der Partie von Trainer Chris Wilder getrennt, der den Klub aus der dritten Liga nach oben führte.

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