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#Russland räumt „unrechtmäßige Einberufungen“ ein

„Russland räumt „unrechtmäßige Einberufungen“ ein“

Der russische Generalstaatsanwalt Igor Krasnow hat „ernste Probleme“ bei der im September begonnenen Teilmobilmachung eingeräumt. Bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin sprach er in diesem Zusammenhang von „mehr als 9000 Bürgern“, die zu Unrecht einberufen und nun aus dem Militärdienst entlassen worden seien. Darunter seien auch Personen gewesen, die aus gesundheitlichen Gründen „auf keinen Fall“ hätten mobilisiert werden dürfen.

Die Gesamtzahl unrechtmäßig einberufener Rekruten nannte Krasnow indes nicht – folglich sagte er auch nicht, wie viele davon noch am Leben sind. Der Generalstaatsanwalt berichtete Putin zudem von Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Schutzwesten und Verzögerungen bei der Auszahlung von Zulagen an Soldaten. Krasnow begründet die Probleme damit, dass es sich um die erste Mobilmachung seit langer Zeit gehandelt habe. Nun seien die Organisation der Militärregistrierung und entsprechende Datenbanken aber überarbeitet worden.

Das Eingeständnis des Generalstaatsanwalts geht indes nicht über das hinaus, was durch Berichte unabhängiger russischer Medien bereits bekannt ist. Auch Putin hatte bereits während der Mobilmachung mehrfach Probleme bei der Einberufung von Reservisten bemängelt. In sozialen Medien kursieren zahlreiche Videos von Rekruten, die sich über mangelhafte Ausrüstung und schlechte Vorbereitung beklagen.

In den vergangenen Wochen wurden zudem mehrere Fälle bekannt, bei denen Einberufene ohne Erlaubnis aus dem Kriegsgebiet zurück in ihre Heimatdörfer fuhren. Der Generalstab der ukrainischen Armee warnt derweil vor einer neuen Mobilisierungswelle, die bereits im Februar beginnen könnte. Ende Oktober hatte der Kreml das Ende der Mobilmachung verkündet – ohne jedoch ein entsprechendes Dekret zu erlassen.

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