#S-Bahnen, Regional- und Fernzüge fallen aus

Bahnreisende müssen sich bundesweit auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Lokführergewerkschaft GDL hat am frühen Mittwochmorgen ihren Streik auch im Personenverkehr begonnen. Seit 2 Uhr werden bundesweit Nah- und Fernverkehrszüge bestreikt.

Dies dürfte am Morgen zunächst vor allem Pendler auf dem Weg zur Arbeit treffen, da auch S-Bahnen von der Deutschen Bahn betrieben werden. Auch viele Urlauber müssen mitten in der Ferienzeit mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Nach Angaben der Bahn wird nur noch ein Viertel der IC und ICE fahren.

Fahrten wenn möglich verschieben

Die Bahn reagierte mit einem Ersatzfahrplan auf den Streikaufruf und bat Reisende, nicht dringend nötige Fahrten zu verschieben. Im Nahverkehr hat die Bahn ein „Mindestfahrplanangebot“ erstellt. Nähere Informationen finden Kunden auf der Bahn-Website.

FAZ.NET hat für Reisende, deren Zug ausfällt, wichtige Informationen zusammengestellt.

Streik dauert bis zur Nacht auf Freitag

Begonnen hatte die GDL mit dem Arbeitskampf bereits am Dienstagabend im Güterverkehr. Dort mussten laut einem Bahn-Sprecher erste Züge stehenbleiben. Der Ausstand soll bis Freitagmorgen um 2 Uhr dauern.

Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen will die GDL mit dem Arbeitskampf ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Das zuletzt von der Bahn vorgelegte Angebot bezeichnete sie als „nicht verhandelbar“. In einer Urabstimmung hatten 95 Prozent für den Streik votiert.