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#Selfmade-Milliardärin aus Barbados

„Selfmade-Milliardärin aus Barbados“

Milliardärin ist die Sängerin Rihanna schon im Sommer geworden. Jetzt hat sie es erstmals auf die Liste der reichsten Menschen der Welt geschafft, die das amerikanische „Forbes“-Magazins alljährlich zusammenstellt – als erste Bürgerin ihres Heimatlandes Barbados und als zweitreichste Musikerin der Welt, hinter dem Rapper Ye, vormals bekannt unter dem Namen Kanye West.

Alexander Wulfers

Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Verdient hat Rihanna ihre geschätzt 1,7 Milliarden Dollar aber nicht in erster Linie mit Spotify-Streams und Konzerttickets, sondern mit Make-up: Fenty Beauty, das Kosmetikunternehmen, das sie gemeinsam mit dem französischen Luxuskonzern LVMH besitzt, hat im Jahr 2020 mehr als 550 Millionen Dollar Umsatz generiert. Dazu kommt noch eine 30-prozentige Beteiligung an der Unterwäsche-Marke Savage X Fenty, deren Wert auf 270 Millionen Dollar taxiert wird. Da ergibt es Sinn, dass „Forbes“ Rihanna nicht wie andere Künstler in der Kategorie „Medien und Unterhaltung“ führt, sondern unter „Mode und Einzelhandel“. Ihr letztes Album hat die 34-Jährige vor sechs Jahren veröffentlicht.

Drittreichster Musiker Jay-Z

Seine Popularität verdankt Fenty Beauty neben der Öffentlichkeitswirksamkeit seiner Gründerin (126 Millionen Follower auf Instagram) der großen Auswahl an Produkten für dunklere Hauttöne. Die wurden von anderen Make-up-Marken oft vernachlässigt oder waren schlecht gemacht. Rihanna und LVMH haben eine Marktlücke erkannt.

Unter den musizierenden Milliardären ist Rihanna keine Ausnahme: Der Mann, dem sie sich im Ranking geschlagen geben muss, Ye, ist zwar bekannt geworden als Rapper, und in den Schlagzeilen war er zuletzt vor allem als Ex-Ehemann von Kim Kardashian. Sein Geld verdient er aber vor allem mit Turnschuhen. Seine Sneaker-Marke Yeezy, eine Kooperation mit dem deutschen Sportartikelhersteller Adidas, macht den Löwenanteil seines auf zwei Milliarden Dollar geschätzten Vermögens aus.

Der drittreichste Musiker Jay-Z fügt sich ebenfalls ein in dieses Muster. Er verdiente im vergangenen Jahr unter anderem Millionen mit dem Verkauf seines eigenen Champagners und Cognacs. Sein Vermögen beläuft sich laut „Forbes“ auf 1,4 Milliarden Dollar.

Die drei Rap- und R&B-Künstler zeigen, dass man mit unternehmerischem Geschick noch viel mehr Geld verdienen kann als nur mit Musik – und sie sind längst in den Ranglisten vorbeigezogen an den Altstars, die Jahrzehnte länger im Geschäft sind als sie, aber eben vor allem Musik machen. Madonnas Vermögen schätzt die Website „Celebritynetworth“ zum Beispiel auf 850 Millionen Dollar, Mick Jaggers auf „nur“ 500 Millionen. Auf die „Forbes“-Liste haben es beide nicht geschafft. Dem 78-jährigen Rolling-Stones-Frontmann wird’s egal sein. Eine eigene Make-up-Linie hat er bisher nicht angekündigt.

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