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#Rundfunkbeitrag steigt: Was die Gebührenkommission KEF empfiehlt

Die Gebührenkommission KEF wird am Freitag wohl empfehlen, den Rundfunkbeitrag um 58 Cent pro Monat zu erhöhen. Viele Länderchefs wollen das nicht. Was passiert? Wir entwerfen ein Szenario.

Am Freitag präsentiert die Gebührenkommission KEF ihren Bericht zur Finanzausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zwischen 2025 und 2029. Laut Medienstaatsvertrag ist die Kommission verpflichtet, alle zwei Jahre zu prüfen, ob ARD, ZDF und Deutschlandradio bedarfsgerecht finanziert sind. Der „Bedarf“ richtet sich nach dem Aufwand, den die Anstalten betreiben, um ihren Auftrag zu erfüllen. Die KEF fordert die Sender auf, den Finanzbedarf mitzuteilen. Ginge es nach deren Wünschen, stiege der Beitrag von 18,36 auf knapp 20 Euro. Doch wird die Empfehlung wohl auf 58 Cent mehr lauten.

Diese Erhöhung macht etwa drei Prozent des bisherigen Beitrags aus. ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten 2022 Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag von 8,5 Milliarden Euro. Auf eine Beitragsperiode von vier Jahren gerechnet, waren es 34 Milliarden Euro. Die vorgesehene Steigerung entspricht etwa 1,1 Milliarden Euro an Mehreinnahmen in den nächsten vier Jahren. Die Expertenkommission hat die Bedarfsanmeldung der Sender auf ein Drittel gestutzt und damit klargemacht, dass erhebliches Sparpotential besteht. Zudem hat sie die etwa eine Milliarde Euro, welche die Sender in der laufenden Gebührenperiode an zusätzlichen Beitragseinnahmen erzielt haben, für die aktuelle Verwendung gesperrt und mit angerechnet.

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