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#„Wollte den nächsten Jackie Chan finden“: Actionstar kritisiert faule Schauspielgeneration


Jackie Chan ist bereits 68 Jahre alt, doch niemand tritt in seine Fußstapfen. Und das, erklärt er, liegt daran, dass mittlerweile andere Dinge mehr zählen.

68 Jahre alt ist Jackie Chan mittlerweile. Während seine Hollywood-Kollegen Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger und selbst seine Brüder Sammo Hung und Yuen Biao körperbetonten Rollen und Schauspieleinsätzen größtenteils den Rücken zugekehrt haben, bleibt Jackie Chan am Ball, dreht einen Film nach dem anderen, darunter Actionfilme und Martial-Arts-Komödien. Klar, mittlerweile kann auch er nicht mehr auf Stuntleute und/oder Drahtseile verzichten, aber wann immer es geht, führt er sie noch immer selbst vor der Kamera aus, wie er es gegenüber hk01 im Rahmen seines neuen Films „Ride On“ wissen ließ:

„Ich möchte beweisen, dass ich mich, ganz im Gegensatz zu gewöhnlichen Leuten um die 70, noch immer bewegen kann. So lange ich noch immer kämpfen kann, hoffe ich, jedes Jahr einen weiteren Film für euch zu machen, egal ob Drama oder Martial Arts. So lange ich mich bewegen kann, werde ich definitiv weiterhin meine eigenen Stunts für alle vollführen. Das ist mein Versprechen an euch.“

Kein Wunder, der weltweit beliebte Schauspieler erlernte sein Handwerk unter harten Bedingungen an der China Drama Academy von klein auf. Wenn er nicht spurte, setzte es Prügel vom Meister. Ein Nein gab es nicht, es wurde getan, was getan werden musste. Umso dankbarer zeigte er sich später bei seinen ersten kleinen Schauspieljobs am Set als Stuntman und Komparse. Er durfte gar an den Sets zu „Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai“ und „Der Mann mit der Todeskralle“ an der Seite seines Idols Bruce Lee agieren.

Später versuchte die Hongkonger Filmindustrie einen Nachfolger für den verstorbenen Bruce Lee zu finden und aufzubauen. Zu den aussichtsreichen Kandidaten zählte auch Jackie Chan. Doch der aufstrebende Jungdarsteller fand seinen eigenen Weg mit einem Mix aus Martial Arts, Akrobatik und Humor, der ihn bis ganz nach oben bringen sollte. Nach über 50 Jahren und über 130 Filmproduktionen möchte man meinen, dass der Altmeister so langsam aber sicher einen Nachfolger präsentieren sollte. Doch Pustekuchen, davon ist meilenweit nichts zu sehen. Aber es ist nicht so, dass er es nicht versucht hätte:

„Ich hatte einst versucht, den zweiten Jackie Chan zu finden, aber es war zu schwer. Der Markt hat keinen Nutzen mehr dafür. Es ist egal, wie gut dein Kung Fu ist, es dreht sich alles nur noch um das Optische. Gute Kampf- und Schauspielfertigkeiten sind nicht mehr gefragt. Man muss nur noch dastehen. Alle Szenen können von einem Stuntman übernommen werden.“

Das ist nicht das erste Mal, dass Jackie Chan die junge Schauspielgeneration dafür kritisiert, vermeintlich wenig Hingabe zu zeigen. So prangerte er deren mangelnde Arbeitsmoral an (via NextShark):

„Sie wollen Actionszenen haben und es muss schön aussehen, aber sie sind nicht bereit, dafür Entbehrungen hinzunehmen. Unsere Schauspielerinnen wollen nicht schwitzen, unsere Schauspielerinnen wollen keine Actionstunts machen. Unsere Schauspieler*innen wollen keine gefährlichen Aktionen vollführen.“

Richtig wilde Stunts hat auch die „Fast & Furious“-Reihe. Im Video zeigen wir euch unsere Top-Five.

Der Meister macht es selbst: Jackie Chan dreht „New Police Story 2“

Wenn kein Nachfolger in Sicht ist, muss es der 68-Jährige eben selbst richten, um seinen Fans die gewohnt waghalsigen Stunts in Kombination mit Situationskomik zu liefern. Erst jüngst hat Jackie Chan angekündigt, gemeinsam mit seinen Co-Stars Nicholas Tse und Charlene Choi eine Fortsetzung zu „New Police Story“ zu drehen. Tse, der in Hongkong ein bekannter Schauspieler, Sänger, Produzent ist, wird „New Police Story 2“ zudem als Regisseur betreuen. Darüber hinaus verhandelt Jackie Chan über „Rush Hour 4“, seine bekannteste Filmreihe in Hollywood.

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