Nachrichten

#Schauspieler James Caan ist gestorben

„Schauspieler James Caan ist gestorben“

Der amerikanische Schauspieler James Caan, der unter anderem durch seine Rolle als Sonny Corleone in dem legendären Film „Der Pate“ des Regisseurs Regisseur Francis Ford Coppola Berümtheit erlangte, ist am Mittwoch im Alter von 82 gestorben. Das gab seine Familie über den Nachrichtendienst Twitter bekannt.

Geboren wurde Caan am 26. März 1940 in der Bronx in New York als ältester Sohn einer aus Deutschland stammenden jüdischen Familie. In seiner Jugend tat er sich mit seinem sportlichen Talent hervor. Er praktizierte Karate, spielte Football und ritt Rodeos. Nach der High School in New York studierte er an der Michigan State University Wirtschaft, wechselte aber schnell an die Schauspielschule „Neighborhood Playhouse“ in New York. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Kellner, Rausschmeißer und Arbeiter auf dem Fleischmarkt.

Seine erste Rolle hatte Caan 1960 in einer Off-Broadway-Inszenierung von „La Ronde“ nach Arthur Schnitzler. 1962 spielte er am Broadway in „Blood, Sweat and Stanley Poole“ mit Peter Fonda und Dennis Hopper. Er hatte verschiedene Fernsehrollen. Sein Debüt im Kino gab er 1962 als Matrose in Billy Wilders „Irma la Douce“. 1968 durfte er seine erste ausdrucksstarke Rolle übernehmen in Francis Ford Coppolas „The Rain People“. Caan spielte einen hirnverletzten, geistig leicht behinderten ehemaligen Sportler. In dem TV-Drama „Brian’s Song“ trat er als gefeierter Footballspieler auf, der unheilbar an Krebs erkrankt.

James Caan mit Marlon Brando, Al Pacino und John Cazale (von links) in Francis Ford Coppolas „The Godfather“.


James Caan mit Marlon Brando, Al Pacino und John Cazale (von links) in Francis Ford Coppolas „The Godfather“.
:


Bild: picture alliance / United Archiv

Seinen Durchbruch hatte James Caan dann 1972. In Coppolas Mafia-Epos „The Godfather“ (Der Pate) gab er den unbeherrschten, labilen ältesten Sohn des Mafiabosses (Marlon Brando). Für seine Rolle wurde Caan für den Oscar- und den eine Golden Globe nominiert. Mit gefährlichen, gescheiterten Charakteren ging es weiter. In Karel Reisz‘ Melodram „The Gambler“ (1974) spielte Caan einen Literaturdozenten, den seine Spielsucht das Leben kostet. Mit „Hide in Plain Sight“ debütierte Caan 1980 als Regisseur. Er selbst spielte in dem Film einen Vater, der sich in einer jahrelangen Suche nach seinen Kindern im Kampf mit den Behörden befindet.

Nach einem persönlichen und Karrieretief tauchte James Caan 1987 aber in Coppolas kriegskritischem Film „Gardens of Stone“ wieder auf. Drei Jahre darauf beeindruckte Caan in der Rolle des Bestsellerautors Paul Sheldon, der in der gleichnamigen Verfilmung von Stephen Kings Horrorroman „Misery“ (Regie: Rob Reiner) in die Gewalt eines ihn quälenden, fanatischen weiblichen Fans (Kathy Bates) gelangt. Es folgten Auftritte in Andrew Bergmans Komödie „Honeymoon in Vegas“ und an der Seite von Arnold Schwarzenegger in Chuck Russells Actionthriller „Eraser“.

James Caan mit seinem Sohn Scott im Jahr 2010.


James Caan mit seinem Sohn Scott im Jahr 2010.
:


Bild: AP

2003 bekleidete James Caan in Lars von Triers „Dogville“ eine wichtige Nebenrolle, ebenso in Jon Favreaus Blockbuster „Elf“. Von 2003 bis 2007 verkörperte Caan in der NBC-Serie „Las Vegas“ den Sicherheitschef eines Hotels. Überzeugen konnte er in fortgeschrittenem Alter 2017 in Amanda Sthers‘ Tragikomödie „Holy Lands“, in der er einen New Yorker Arzt spielte, der seinen Ruhestand mit Schweinezüchten in Israel verbringen will. Im gleichen Jahr spielte er eine Hauptrolle in Eric Canuels Actionkomödie „Undercover Grandpa“. 2019 drehte er schließlich mit dem Regisseur Michael Lembeck die Komödie „Never Too Late“.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!