#Macher der Menendez-Serie verteidigt Netflix-Hit gegen Kritik von Täter: "Hat die Serie nicht gesehen"
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Dass Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez eine Kontroverse auslöst, war abzusehen. Immerhin sorgte schon Staffel 1 des Netflix-Hits über den Serienkiller Jeffrey Dahmer für heftige Diskussionen. Die bissige Debatte erreichte kürzlich ihren Höhepunkt, als Täter Erik Menendez selbst sein Missfallen über die Serie zum Ausdruck brachte. Das konnte Showrunner Ryan Murphy nicht auf sich sitzen lassen.
Erik Menendez darf laut Monster-Macher gar kein Netflix schauen
Murphy erklärte gegenüber Entertainment Tonight:
Es ist interessant, dass er eine solche Aussage trifft, denn er hat die Serie nicht gesehen. Es ist einfach richtig schwer, sich selbst in einer Serie zuzuschauen. […] Er erwähnt auch nicht, dass wir 60 bis 65 Prozent der Serie dem Missbrauch und den Aussagen [der Menendez-Brüder] widmen. Wir sind sehr behutsam und zeigen ihren Auftritt vor Gericht und lassen sie offen reden.
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Im Übrigen sei es seine Aufgabe, auch die Standpunkte der Eltern oder den des Reporter Dominick Dunne darzulegen, so Murphy. Dunne berichtete Mitte der 90er ausführlich über die Menendez-Gerichtsverhandlungen.
Warum soll Erik Menendez Murphys Serie nicht gesehen haben? Laut Hollywood Reporter verfügt er im kalifornischen Donovan-Gefängnis nicht über einen Netflix-Zugang. Wie der Bericht mutmaßt, hat ihm seine Ehefrau über die Serien-Story berichtet.
Kürzlich hatte Menendez behauptet, Murphys Serie verbreite „schreckliche Lügen“ über die Opfer sexuellen Missbrauchs. Erik und Lyle Menendez töteten im August 1989 ihre Eltern und verbüßen seit über 20 Jahren eine lebenslängliche Haftstrafe. Nach eigenen Aussagen soll sie ihr Vater regelmäßig missbraucht haben.
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