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#Schönheitsrevolutionen seit hundert Jahren

Schönheitsrevolutionen seit hundert Jahren

Das Jahr 1921 war nicht unwichtig für die schönen Dinge auf der Welt. Ohne 1921 ginge es heute wohl weniger schillernd zu. Wenn 2021 also als Jahr in die Geschichte eingeht, in dem die Welt vor einem tödlichen Virus geschützt werden konnte, dann dürfte 1921 das Jahr gewesen sein, in dem gleich mehrere Schönheitsrevolutionen ihren Anfang nahmen. Prominent sind natürlich Coco Chanel und ihr Duft: N°5. Heute ist er bekannter als ihr Kleines Schwarzes oder die Stepptasche mit dem Zahlencode 2.55. Den Duft entwickelte der Parfümeur des Zaren, Ernest Beaux, für sie. Chanel wählte aus mehreren aus. Die Nummer 5 überzeugte sie. Ihre besten Kundinnen bekamen ihn zum Weihnachtsfest 1921 geschenkt.

Jennifer Wiebking

Redakteurin im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Es blieb nicht nur bei dem Chanel-Duft. Wenn man sich anschaut, was sonst noch Schönes in dem Jahr entstanden ist, wird klar, wie wichtig das frühe 20. Jahrhundert dafür war, wie die Welt des 21. Jahrhunderts aussieht oder eben riecht. Die zwanziger Jahre waren von besonderer Bedeutung. Der Erste Weltkrieg war vorbei, der amerikanische Einfluss der Markenbildung setzte sich auch in Europa durch. Früh verstanden hat das der Erfinder Max Braun. Weit vor dem bis heute zitierten Design, vor der Ära Dieter Rams, ja sogar vor den elektrischen Trockenrasierern, die 1950 dazukamen, begann der Unternehmensgründer 1921 mit einem Treibriemenverbinder, als Verbindungselement zwischen Antriebsmotor und Maschine. Auch der Heilpflanzengarten, mit dem Ita Wegmann und Rudolf Steiner 1921 begannen, blüht noch heute, als naturkosmetisches Unternehmen Weleda.

Erinnert an das Gründungsjahr von Gucci: 1921





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Schönheitsrevolution seit 1921

Früh ging es um Ganzheitlichkeit. Daraus ist inzwischen Nachhaltigkeit geworden. Was damals schlicht Hautcreme genannt wurde, heißt heute Skin Food. Die Inhaltsstoffe haben sich im Vergleich zu einem Jahrhundert zuvor so gut wie nicht verändert; Erdnussöl musste raus, Sonnenblumenkernöl kam hinzu, Stiefmütterchen, Rosmarin, Kamille und Calendula sind überzeitlich. Guccio Gucci wird derweil früh mit gutem und schlechtem Stil zu tun gehabt haben – und mit schwerem Gepäck. Als junger Mann arbeitete er als Aufzugführer in einem Hotel, später lernte er in der Mailänder Manufaktur für Gepäck, Franzi, sein späteres Handwerk mit Leder. 1921 gründete er in Florenz sein eigenes Unternehmen, heute ist Gucci eine der wertvollsten Marken der Welt. An beides erinnert ein neues Parfum des Hauses. Sein Name: 1921.

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