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#Schufa-Auskunft kostenlos anfordern: So einfach geht‘s

Schufa-Auskunft kostenlos anfordern: So einfach geht‘s

„Wie gut ist mein Schufa-Score eigentlich?“ Du möchtest die Antwort auf diese Frage kennen? Kein Problem! Denn was viele nicht wissen: Die Schufa-Auskunft lässt sich bequem online anfordern – und das sogar vollkommen kostenlos. Wir verraten, wie es geht und worauf du dabei achten solltest.

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Schufa-AuskunftBildquelle: Schufa

Die Wirtschaftsauskunftei Schufa Holding AG kennt hierzulande jedermann. Sei es ein neuer Mietvertrag, ein Mobilfunkvertrag oder ein Kredit – ohne einen positiven Schufa-Eintrag bleiben gewisse Tore versperrt oder aber der Eintrittspreis steigt. Dabei kennen Nutzer ihren eigenen Schufa-Score beziehungsweise den Basisscore oftmals überhaupt nicht. Wir verraten dir, wie du deine personenbezogenen Daten in Form einer Schufa-Auskunft vollkommen kostenfrei einsähen kannst. Allerdings hat die Sache wie immer einen kleinen Haken.

Schufa-Selbstauskunft kostenlos beantragen

Nach Art. 15 der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) hat jeder Bürger das Recht auf eine Auskunft bei Auskunfteien, Unternehmen und Behörden, die personenbezogene Daten speichern. Das betrifft auch die Schufa; darum können Nutzer auf der Website meinSchufa.de eine Datenkopie mit allen ihren personenbezogenen Daten bestellen. Kostenpunkt: 0 Euro.

Sobald die kostenlose Schufa-Auskunft angefordert worden ist, wird die Datenkopie in gedruckter Form auf dem Postweg zum Antragsteller verschickt. Natürlich gibt es auch eine Möglichkeit, den tagesaktuellen Stand online (auch mobil) abzurufen. Allerdings bietet Schufa diesen und weitere Services nur kostenpflichtig an. Das günstigste Abo-Modell mit der Bezeichnung „meinSchufa kompakt“ kostet dabei einmalig 9,95 Euro (Aktivierungskosten) und anschließend monatlich 3,95 Euro.

Kostenlose Schufa-Auskunft: Benötigte Daten

Nachdem du den Bestellvorgang der Datenkopie gestartet hast, siehst du dich sofort mit zahlreichen Eingabefeldern konfrontiert. Frühere Adressen, Upload-Felder für den Personalausweis, den Reisepass und die Meldebescheinigung – all diese Daten werden zur Identitätsfeststellung zunächst NICHT benötigt. In der Regel sollten Name, Geburtstag und Adresse ausreichen, damit eine Identifikation vorgenommen werden kann. Schließlich übermittelt die Schufa die Datenkopie postalisch. Wenn also die eingetragene Adresse mit der tatsächlichen Adresse des Nutzers übereinstimmt, sollte bereits das als Schutzmaßnahme gegen Identitätsdiebstahl ausreichen. Geschätzte Zeit, die zur Antragsstellung benötigt wird: unter drei Minuten.

Schufa-Selbstauskunft: Diese Daten erhältst du

Grundsätzlich erhältst du als Auftragsteller eine Kopie der bei der Schufa zu deiner Person gespeicherten Daten. Neben banalen Angaben wie dem Namen und der Adresse enthalten diese auch Informationen zur Quelle der Daten und dazu, an wen diese in den vergangenen zwölf Monaten weitergeleitet wurden. Zu den im Rahmen einer Bonitätsauskunft verschickten Informationen gehören dabei sogenannte Wahrscheinlichkeitswerte. Diese stellen im Großen und Ganzen eine Einschätzung deiner Zahlungsfähigkeit dar – beziehungsweise der Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls. Dazu gibt es noch den sogenannten Basisscore. Dabei handelt es sich um eine Art übergeordneten Wert, der mithilfe von mathematisch-statistischer Verfahren ermittelt und als Prozentwert angegeben wird (100 Prozent sind das Maximum). Er stellt eine branchenübergreifende Einschätzung der Bonität dar.

Der Haken: Schufas Bonitätscheck

Die Schufa ist als ein profitorientiertes Unternehmen darauf ausgerichtet, Einkünfte zu erzielen. Darum bietet es Privatpersonen die Möglichkeit, für knapp 30 Euro eine Bonitätsauskunft anzufordern. Doch wieso sollten Nutzer für etwas Geld ausgeben, das sie auch kostenlos beantragen können? Die Antwort ist simpel: Auf der kostenlosen Schufa-Auskunft bildet das Unternehmen alle personenbezogenen Nutzerdaten ab. Dazu zählen auch vertrauliche Daten, die beispielsweise ein Vermieter oder Arbeitgeber nicht zwingend gesehen haben muss. Im Rahmen der Schufa-Bonitätsauskunft landen dagegen nur die wirklich notwendigen Informationen, die zur Angabe der finanziellen Zuverlässigkeit benötigt werden, auf dem Schufa-Zertifikat. Diesen kannst du – anders als die kostenlose Selbstauskunft – bei Bedarf bedenkenlos mit Dritten teilen.

Schufa online: Selbstauskunft ist auch digital möglich

Wenn du eine kostenlose Selbstauskunft bei der Schufa anforderst, wird dir diese ausschließlich postalisch zugestellt. Das bedeutet allerdings nicht, dass dir eine elektronische Kopie deiner personenbezogenen Daten verwehrt bleibt. Mithilfe deiner persönlichen Referenznummer (auf der ersten Seite der postalischen Datenkopie) und einem Download-Code (auf der letzten Seite deiner Datenkopie) kannst du auf der folgenden Website auch eine digitale Schufa-Auskunft herunterladen. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass der Downloadservice nur vorübergehend verfügbar ist. Zudem verlieren die Zugangsdaten ihre Gültigkeit, sobald die Datei heruntergeladen wurde.

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  • Schufa-Auskunft: Schufa

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